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Augsburger Panther: 7:4 gegen Krefeld: Panther feiern wichtigen Heimsieg

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7:4 gegen Krefeld: Panther feiern wichtigen Heimsieg

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    Große Freude bei Thomas Jordan Trevelyan. Der Panther-Angreifer war mit seinen Toren maßgeblich am Augsburger Heimsieg gegen Schlusslicht Krefeld beteiligt.
    Große Freude bei Thomas Jordan Trevelyan. Der Panther-Angreifer war mit seinen Toren maßgeblich am Augsburger Heimsieg gegen Schlusslicht Krefeld beteiligt. Foto: Siegfried Kerpf

    Wenn es gegen den Abstieg geht, braucht es alle. Volle Unterstützung. Von den Rängen, aber auch von den Kollegen. Da passte bei den Augsburger Panthern am Freitagabend viel zusammen. So durften die 4197 Fans einen 7:4 (3:1, 3:2, 1:1)-Heimsieg gegen Krefeld feiern. Auch weil das Team als Einheit funktionierte. Es war nicht irgendein Erfolg, es war ein ganz wichtiger. In der von Corona stark beeinflussten Saison kämpfen die Augsburger gegen den Abstieg. Sie werden nicht alle 56 Hauptrundenpartien bestreiten können, aber irgendwie vermeiden müssen, Tabellenletzter zu werden. Da war der Sieg gegen das Schlusslicht ganz wichtig. Am Sonntag (16.30 Uhr) wollen die Panther gegen Bietigheim nachlegen. Ein weiterer Heimsieg, und ein großer Schritt zum Klassenerhalt wäre gemacht.

    Es war ein Auf und Ab am Freitagabend. Eine Partie voller Kuriositäten. Wenn man sich einen idealen Spielbeginn aussuchen könnte, sähe er wohl aus wie am Freitagabend. Nach 41 Sekunden führten die Panther bereits, Matthew Puempel hatte sehenswert getroffen. Es soll aber schon Torhüter gegeben haben, die solche Puck abgewehrt haben. Krefelds Torwart Sergej Belov hatte freie Sicht, griff aber mit der Fanghand daneben. Die Pinguine waren geschockt, aber nur kurz. In der 6. Minute gelang Anton Belov der Ausgleich. Kurios wurde es kurze Zeit später, als Panther-Torwart Olivier Roy die Kufe seines rechten Schlittschuhs verlor. Er robbte vom Eis, um sich Ersatz zu holen.

    Krefeld gleicht gegen die Augsburger Panther plötzlich aus

    Im Angriff wirbelten die Panther von Minute zu Minute mehr. Belohnt durch zwei Tore von Thomas Jordan Trevelyan (9., 11.). „Es ist immer schön zu treffen“, sagte der Augsburger nach 20 Minuten und bedankte sich bei seinen Kollegen, die vor dem Tor für ordentlich Verkehr gesorgt hätten. Nach dem dritten Gegentreffer war für Gästetorwart Belov Feierabend, ihn ersetzte fortan Nikita Quapp. Zunächst mit mehr Erfolg. Im zweiten Drittel glichen die Gäste plötzlich durch Jeremy Bracco (24.) und Lucas Lessio (30.) zum 3:3 aus. Die Partie schien zu kippen, die Panther wankten. Mit einem perfekten Spielzug aber brachten sie Matthew Puempel frei zum Schuss, der zum 4:3 (33.) vollendete. Es war der Beginn eines Dreierpacks. Bradley McClure (35.) und Braden Lamb legten zum 6:3 nach. Der Angriff der Gäste war gekontert, die Panther waren nun auf dem Weg zu einem ungefährdeten Heimsieg.

    Toni Söderholm saß am Freitagabend unter den Zuschauern. Weil sich der Bundestrainer einen Eindruck von allen deutschen Spielern machen möchte, die für einen WM-Einsatz in Frage kommen. Er bekam ein rasantes Spiel mit vielen Wendungen geboten. Die drei Tore Vorsprung nach 40 Minuten aber reichten den Augsburgern letztlich. Auch weil Roy noch einige Mal beherzt zugriff. Aber auch weil sich Krefelds zwischenzeitlicher Aufwärtstrend von Drittel zwei nicht mehr wiederholte. Die Gäste kam zwar noch zum 4:6 durch Jeremy Bracco, der in der 48. Minute einen Penalty verwandelte. Rogl hatte sich zuvor ein Foul gegen den alleine aufs Tor stürmenden Krefelder geleistet. Die Panther konzentrierten sich in der Folge vornehmlich auf ihre Defensive und überließen Krefeld die Spielhoheit. Eine riskante Taktik, die letztlich aufging – auch weil Adam Payerl in Überzahl noch zum 7:4 traf (56.)

    Augsburg Roy - Graham, Gegorc - Payerl, Campbell, Puempel; Rogl, Haase - McCline, Leblanc, Trevelyan; Lamb, Bergman - Saponari, Nehring, Clark; Länger, Miller - Max. Eisenmenger, Mag. Eisenmenger.

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