Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: 2:3 gegen Frankfurt: Panther verlieren auch Spiel zwei der Saison

Augsburger Panther

2:3 gegen Frankfurt: Panther verlieren auch Spiel zwei der Saison

    • |
    In dieser Szene kann AEV-Angreifer Thomas J. Trevelyan (am Puck) den starken Frankfurter Torwart Joseph Cannata nicht überwinden. Am zweiten DEL-Spieltag unterlagen die Panther mit 2:3 gegen die Löwen.
    In dieser Szene kann AEV-Angreifer Thomas J. Trevelyan (am Puck) den starken Frankfurter Torwart Joseph Cannata nicht überwinden. Am zweiten DEL-Spieltag unterlagen die Panther mit 2:3 gegen die Löwen. Foto: Siegfried Kerpf

    Vom Baggersee zum Eishockey – bei sommerlichen Temperaturen feierten die Augsburger Panther ihre Heimpremiere am Sonntag Abend. Zum ersten Match der 30. Saison in der Deutschen Eishockey Liga kamen die Frankfurter Löwen und 5558 Besucher ins Curt-Frenzel-Stadion. Nach einem emotionsgeladenen Match siegten die Hessen knapp mit 3:2 (0:0, 3:1, 0:1). Die Treffer von Anrei Hakulinen und Luke Esposito reichten nicht für Punkte. Von den Rängen gab es am Ende dennoch Applaus.

    Zum ersten Auftritt empfingen die Fans in der „Hölle des Südens“, der Stehtribüne hinter dem Gästetor, das Team mit einer farbenfrohen Choreografie in rot-grün-rot. Auf einem Spruchband stand in Anspielung an den ältesten Eislaufverein Deutschlands von 1878: „145 – Älter als wir alle und wirst uns alle überleben.“ Irgendwie schwang die Freude mit, dass dem Traditionsklub im 145. Jahr seines Bestehens der Absturz in die Zweitklassigkeit erspart geblieben war. Das Publikum ist erstklassig. Die Profis müssen es in dieser Saison erst noch beweisen. Das Wort Abstieg nimmt jedoch kein AEV-Spieler in den Mund. „Wir wollen in die Play-offs“, formulierte Nationalspieler Samuel Soramies das Mannschafts-Ziel vor dem Start.

    Die Profis dankten den AEV-Anhängern die emotionale Begrüßung mit einem starken Auftaktdrittel. Anders als noch beim 3:4 am Freitag in Wolfsburg, als die Panther den ersten Anschnitt mit 0:3 komplett verschlafen hatten, legten die Gastgeber mit Wucht los. Insbesondere wenn die Finnen-Reihe mit Anrei Hakulinen, Jere Karjalainen und dem US-Amerikaner Luke Esposito auf dem Eis wirbelte, gerieten die Hessen unter Druck.

    Die Augsburger vergeben die beste Chance - und kassieren dann drei Tore

    Die größte Chance auf die Führung verpassten die Panther zum Ende des ersten Abschnitts, als sie 77 Sekunden lang eine 5:3-Überzahl zwar gut ausspielten, aber den Löwen-Schlussmann Joseph Cannata nicht überwinden konnten. Frankfurt blieb durch Konter und einige Unkonzentriertheiten der AEV-Abwehrspieler immer torgefährlich. Der überragende Torwart Dennis Endras verhinderte mit blitzschnellen Paraden einen Rückstand - noch.

    Im zweiten Abschnitt bestraften die Hessen jedoch die Fehler in de AEV-Abwehr konsequent. Joseph Camarossa (23.), Nathan Burns (27.) und Cameron Brace (30.) schossen einen 3:0-Führung Führung für die Mannschaft von Löwen-Coach Matti Tiilikainen heraus. Drei Minuten vor der zweiten Pause brodelte es erstmals im Curt-Frenzel-Stadion. Der finnische Nationalspieler Anrei Hakulinen mit einem Kunstschuss aus spitzem Winkel verkürzte auf 1:3. Luke Esposito und Mick Köhler hatten die Vorarbeit geleistet.

    Der erste Heimtreffer des AEV setzt Kräfte frei

    Der erste Heimtreffer der neuen Spielzeit setzte neue Kräfte bei den Panthern frei. Die Gastgeber drängten mit Macht auf den Anschlusstreffer. Panther-Trainer Kreutzer: "Sind eine Mannschaft, die nicht aufgibt" Den Elan bremsten die Augsburger selbst ein wenig. Der dänische Neuzugang Niklas Andersen erhielt nach Video-Überprüfung fünf plus Spieldauer wegen eines Checks gegen den Kopf von Ex-Panther Chad Nehring (44. Minute). Selbst zu viert allerdings spielten die Augsburger mutig nach vorne, was prompt belohnt wurde. Mit einem Mann weniger traf Luke Esposito nach feinem Pass von Zack Mitchell zum 2:3 (47.). Die Partie stand nun auf der Kippe, Augsburg war das giftigere Team. Sechs Minuten vor dem Ende ließen Augsburgs Matt Puempel und der Frankfurter Cody Kunyk die Fäuste fliegen. Die Panther waren am Drücker. Doch wie schon am Freitag in Wolfsburg lief ihnen die Zeit davon. Zwei Minuten vor dem Ende brachte AEV-Trainer Kreutzer einen sechsten Feldspieler für Torwart Endras. Die Panther hatten noch zwei dicke Chancen, Frankfurt rettetet den Vorsprung jedoch über die Zeit.

    Am kommenden Wochenende wartet ein Heim-Doppel auf die Panther. Am Freitag (19.30 Uhr) kommen die Eisbären Berlin und am Sonntag (19 Uhr) die Nürnberg Ice Tigers in Curt-Frenzel-Stadion.

    Augsburger Panther Endras –Rantakari, Köhler; Schüle, Southorn; Renne, Länger, Van der Linde – Karjalainen, Esposito, Hakulinen; Soramies, Mitchell, Puempel; Flaake, Collins, Andersen; Elias, Oblinger, Trevelyan

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden