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Augsburger Panther: Blutleerer Start kostet den AEV die Punkte gegen Schwenningen

Augsburger Panther

Blutleerer Start kostet den AEV die Punkte gegen Schwenningen

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    Augsburgers Spielmacher Drew LeBlanc (links) im Zweikampf mit einem Schwenninger. Der AEV unterlag mit 2:3.
    Augsburgers Spielmacher Drew LeBlanc (links) im Zweikampf mit einem Schwenninger. Der AEV unterlag mit 2:3. Foto: Siegfried Kerpf

    Wieder ein Nackenschlag im Abstiegskampf für die Panther. Vor fast vollem Curt-Frenzel-Stadion unterlagen die Augsburger mit 2:3 (0:2, 1:1, 1:0) gegen Schwenningen. Ein blutleeres Auftaktdrittel (0:2) kostete den durchaus möglichen Erfolg. Stattdessen kassierte der AEV die fünfte Pleite in Folge. 92 Sekunden vor Schluss vergab Ryan Kuffner die große Chance zum Ausgleich. Der

    Vom Eröffnungsbully weg standen die Panther unter Druck. In den ersten 60 Sekunden schnürten die Schwenninger den AEV im eigenen Drittel ein. Die Gäste, die am Mittwoch in Köln einen 4:3-Erfolg im Penaltyschießen gefeiert hatten, wirkten spritziger als die Gastgeber, die sich fünf Tage lang auf die Partie vorbereiten konnten.

    AEV kassiert zu Beginn gleich zwei Treffer

    Augsburg beschränkte sich anfangs darauf, den Puck aus dem eigenen Drittel zu schaufeln. Die beiden Treffer von Tyson Spink in Überzahl zum 1:0 (5. Minute) und William Weber zum 2:0 (8.) waren die logische Folge der Überlegenheit. Dabei liegen die Gäste in der DEL-Tabelle lediglich zwei Plätze vor den Panthern (14. Rang). Die Augsburger kamen immer einen Schritt zu spät und dadurch gar nicht in die Zweikämpfe.

    „Wir wollen euch kämpfen sehen“, forderten die AEV-Fans in dem mit 5773 Zuschauern erneut gut besuchten Curt-Frenzel-Stadion. Während die Mannschaft vom baldigen Bundestrainer Harold Kreis wirbelte, schauten die Gastgeber andächtig zu. Erst als die Panther im zweiten Drittel entdeckten, dass Körperchecks ein elementarer Teil des Eishockeyspiels sind, wurde es aus Augsburger Sicht ansehnlich. Kuffner verkürzte nach einem überragenden Zuspiel von David Warsofsky auf 1:2. Nun zeigten die Panther Feuer und so etwas wie Leidenschaft. In der 39. Minute übersah jedoch die AEV-Abwehr den Schwenninger Alexander Karachun, der alleine vor Augsburgs Schlussmann Dennis Endras zum 1:3 (39.) einschob.

    Fans fordern Augsburger Panther im Curt-Frenzel-Stadion zum Kämpfen auf

    Die Fan-Aufforderung zu kämpfen, nahmen die Panther in der 43. Minute dann wörtlich. Michael Clarke und Routinier Thomas J. Trevelyan legten sich mit zwei Schwenningern an. Die Emotionen beflügelten das Pantherspiel. Terry Broadhurst verkürzte auf 2:3 (43.). Panther-Dauerdruck am Ende brachte jedoch nicht mehr den Ausgleich.

    Auf die Augsburger wartet die längste Auswärtsfahrt der Liga nach Bremerhaven. In den vergangenen Jahren hätten sich die Panther die 780 Kilometer in den Norden sparen können, denn meist setzte es Niederlagen. Die bisherige Saisonbilanz ist ausgeglichen. In zwei Heimspielen verlor der AEV 0:4 und siegte 4:3. Wenn die Panther den Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter glimmen lassen wollen, sollte sie am Sonntag (14 Uhr) ausnahmsweise mal an der Nordseeküste gewinnen.

    Augsburger Panther Endras – Gregorc, Haase; Lamb, Länger; Sacher, Warsofsky – Broadhurst, Soramies, Kuffner; Wännström, Stieler, Puempel; Payerl, LeBlanc, Barinka; Volek, Clarke, Trevelyan

    Tore 0:1 Tyson Spink (5.), 0:2 Weber (8.), 1:2 Kuffner (26.), 1:3 Karachun (39.), 2:3 Broadhurst (43.) Zuschauer 5773

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