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AEV: Niederlage in der Verlängerung: Panther geraten ins Straucheln

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Niederlage in der Verlängerung: Panther geraten ins Straucheln

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    Panther am Boden: In der Verlängerung verlieren die Panther gegen Bietigheim.
    Panther am Boden: In der Verlängerung verlieren die Panther gegen Bietigheim. Foto: Siegfried Kerpf

    Es sind anstrengende Wochen. Die Augsburger Panther müssen viele Spielausfälle aufholen, werden am Ende der Hauptrunde dennoch nicht auf die ursprünglich 56 geplanten Partien kommen. Das ist ein Problem der Corona-Saison, weshalb ein Punktequotient letztlich über die Platzierungen entscheiden wird. Für die Panther geht es in erster Linie darum, die Klasse zu halten. Da bot das Wochenende die Chance auf einen großen Schritt.

    Durch den 7:4-Sieg am Freitag gegen das Schlusslicht Krefeld hatten die Augsburger gut vorgelegt, am Sonntag legten sie allerdings nur teilweise nach. Vor 4464 Zuschauern unterlagen sie den Bietigheim Steelers mit 2:3 (1:0, 0:2, 1:0) nach Verlängerung, wodurch sie sich nur einen Punkt gutschreiben konnten. „Am Ende hat uns wieder das Drei gegen Drei in der Verlängerung das Genick gebrochen, da müssen wir eine Lösung finden. Wir haben aber Selbstvertrauen und können noch etwas gutmachen in dieser Saison“, sagte Kapitän Henry Haase.

    AEV-Trainer Pelletier zu den Playoffs: „Das muss unser Ziel sein“,

    Soll heißen: Die Panther haben die Hoffnung auf die Playoffs. Auch Trainer Serge Pelletier hatte bereits davon gesprochen. „Das muss unser Ziel sein“, hatte er vor dem Spiel am Sonntag formuliert. Ähnlich hatte Verteidiger John Rogl bereits am Freitag geklungen. „Wir haben ein paar Steine aus dem Rucksack geworfen, noch ist alles möglich“, sagte er. Der Druck sei vor dem Krefeld-Spiel sehr groß gewesen, nun aber ist wieder mehr Ruhe eingekehrt. Und vor allem die Aussicht auf eine Verlängerung der Saison da.

    Die Panther waren am Sonntag wieder Schnellstarter. Am Freitag war ihnen nach 41 Sekunden der erste Treffer gelungen. Am Sonntag wäre es beinahe noch schneller gegangen, Matthew Puempel aber traf nur die Latte (1.). In der 4. Minute machte es Magnus Eisenmenger besser. Er nutzte eine Unsicherheit von Gästetorwart Sami Aittokallio zur Augsburger Führung. Die Panther waren spielbestimmend in einer schnellen Partie. Bietigheim aber wehrte sich. Panther-Trainer Pelletier hatte vor allem vor der Überzahlstärke der Gäste gewarnt. Strafzeiten sollten tunlichst vermieden werden.

    Offenbar hatte sich das nicht bis zu Wade Bergman herumgesprochen, der nach nicht einmal 30 Minuten bereits drei Hinausstellungen angesammelt hatte. Zu seinem Glück ohne Gegentor. Da die Panther in Drittel zwei aber an sich deutlich weniger Energie für die Offensive aufwendeten, kam Bietigheim zum verdienten Ausgleich. Daniel Weiß stand völlig frei vor dem Tor und schloss souverän ab. Panther-Torwart Olivier Roy half selbst sein sehenswerter Hechtsprung nichts mehr (29.). Und es wurde noch bitterer für die Panther. Brendan Ranford zirkelte nach einer schönen Einzelleistung den Puck zum 2:1 für die Gäste ins Tor (36.). Plötzlich lagen die Augsburger zurück. Drittel drei musste eine Steigerung bringen.

    Im letzten Drittel waren die Augsburger Panther deutlich überlegen

    In der 45. Minute hatten die Panther-Fans bereits den Torschrei auf den Lippen, Trevelyans Schuss aber klatschte gegen den Pfosten, der Puck kullerte vor das Tor zurück. Auch im Nachsetzen aber gelang der Treffer nicht, Bietigheim lag weiter in Führung. Die Gäste zeigten sich nur selten in der Offensive, dennoch musste Augsburgs Torwart Roy immer hellwach sein. Für die Panther ergab sich in der 50. Minute die Chance auf den Ausgleich, als sie ihre zweite Chance in Überzahl bekamen. Und tatsächlich: Nach nur wenigen Sekunden traf Adam Payerl zum 2:2 (50.). Die Gastgeber waren im letzten Drittel deutlich überlegen, der Siegtreffer in der regulären Spielzeit aber gelang trotzdem nicht mehr. In der Verlängerung durften die Gäste dank Jalen Smereck (61.) über den Extrapunkt jubeln.

    Augsburg Roy - Graham, Gregorc - Payerl, Campbell, Puempel; Rogl, Haase - McClure, Trevelyan, Leblanc; Valentine, Bergman - Saponari, Nehring, Clarke; Nieleck, Länger - Eisenmenger, Sternheimer.

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