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AEV: Ende der Krise nicht in Sicht: Augsburger Panther verlieren auch in Straubing

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Ende der Krise nicht in Sicht: Augsburger Panther verlieren auch in Straubing

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    Panther-Torwart hatte nicht nur in dieser Szene alle Hände voll zu tun gegen Straubing. Am Ende setzte es eine 1:5-Niederlage.
    Panther-Torwart hatte nicht nur in dieser Szene alle Hände voll zu tun gegen Straubing. Am Ende setzte es eine 1:5-Niederlage. Foto: Harry Schindler

    Straubing Die Augsburger Panther taumeln schwer angeschlagen durch diesen Herbst. In Straubing setzte es am Mittwochabend die siebte Niederlage in Folge. Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Peter Russell Vorletzter der Deutschen Eishockeyliga (DEL) und schwebt in akuter Abstiegsgefahr. Ein Ende der Krise ist momentan nicht absehbar.

    Die allgemeine Verunsicherung in der Panther-Defensive war auch in Straubing von Beginn an mit Händen zu greifen. Keine Automatismen. Gedanklich und körperlich zu langsam. Keine Passsicherheit. Kein Spielaufbau. Kaum Körperlichkeit. Passend dazu rutschte gleich der erste missglückte Pass von Drew LeBlanc quer durch Freund und Feind zurück ins eigene Drittel, wo plötzlich Straubings Travis St. Denis allein vor dem auf der Torlinie klebenden Markus Keller stand. Den ersten Schuss parierte der AEV-Torwart zwar noch, doch der zweite Versuch von Marcel Brandt, diesmal aus der Distanz, rutschte ihm über die Fanghand – 0:1 nach 35 Sekunden.

    Fataler Auftakt: Panther nach vier Minuten mit zwei Treffern hinten

    Die Panther-Defensive präsentierte sich in dieser Phase als nicht DEL-tauglich und kassierte gleich auch noch den zweiten Gegentreffer. Diesmal hatte Taylor Leier wenig Mühe, den Puck im Panther-Tor unterzubringen (4.).

    Angesichts dieses fatalen Auftakts mussten sich die Panther an Kleinigkeiten aufrichten. Als sie direkt nach dem Doppelschlag gleich zwei Unterzahlsituationen gegen das beste Powerplay der Liga unbeschadet überstanden, musste das in Ermangelung von Alternativen als Mutmacher interpretiert werden. Offensiv passierte aus Augsburger Sicht so gut wie nichts im ersten Drittel. Das Torschussverhältnis nach 20 Minuten: 17 (Straubing) – 5 (Augsburg).

    Nach der erste Pause spielt der AEV besser

    Angesichts dieses desaströsen Auftakts machte es auch schon keinen Unterschied mehr, dass sich kurz vor der Partie Vinny Saponari zum bekannten Verletzten-Trio, bestehend aus Matt Puempel, Dennis Endras und David Warsofsky, gesellte. Für Saponari rückte mal wieder der 19-jährige Christian Hanke in den Kader.

    Nach der ersten Pause präsentierten sich die Gäste leicht verbessert und hatten sogar die ein oder andere Torgelegenheit – in Zeiten wie diesen ist das tatsächlich eine Erwähnung wert. Die größte Chance vergab Ryan Kuffner in Überzahl. Besser machten es dann Le-Blanc, einer der wenigen Lichtblicke, im Zusammenspiel mit Thomas J. Trevelyan. Ersterer schoss, Zweiterer fälschte unhaltbar zum 1:2 (33.) ab. Doch die Freude währte nicht allzu lange, dann war es Parker Tuomie, der den alten Abstand wieder herstellte (37.).

    Bereits nach dem zweiten Drittel steht die siebte Niederlage in Folge fest

    Gerade, als die Panther zumindest phasenweise auf Augenhöhe agierten, setzten die Straubinger ihre Treffer wie Dolchstöße ins Herz des lahmenden Panthers. Luke Adam erhöhte auf 4:1 (39.). Die Gegentore fielen viel zu einfach. Gegen das präzise Passspiel der Niederbayern wirkten die Panther-Verteidiger immer wieder mindestens einen Schritt zu langsam. Bereits nach dem zweiten Drittel war klar, dass die Augsburger auch aus Straubing mit leeren Händen heimkehren würden.

    Komprimiert auf eine Szene war dann zehn Minuten vor dem Ende die augenblickliche Verfassung der Panther zu beobachten. Adam Johnson scheiterte mit einem Penalty an Straubings Torwart Florian Bugl, der den Schuss ganz cool entschärfte. Straubings letzter Treffer zum 5:1 (56.) durch JC Lipon war da nur noch Statistik.

    Augsburger Panther:

    Keller – Gregorc, Sacher; Länger, Lamb; Bergman, Haase; Rogl – Trevelyan, LeBlanc, Payerl; Kuffner, Stieler, Wännström; Johnson, Clarke, Broadhurst; Volek, Soramies, Hanke

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