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AEV: Die Panther erkämpfen gegen München einen Auswärtspunkt

AEV

Die Panther erkämpfen gegen München einen Auswärtspunkt

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    Kurzzeitig flogen auch die Fäuste wie in dieser Szene mit Münchens Patrick Hager (links) und AEV-Verteidiger John Rogl.
    Kurzzeitig flogen auch die Fäuste wie in dieser Szene mit Münchens Patrick Hager (links) und AEV-Verteidiger John Rogl. Foto: Ulrich Gamel, kolbert-press

    Mehr Biss in fremden Stadien, das wünschen sich nicht nur die Fans der Augsburger Panther, sondern auch Trainer Mark Pederson. „Wir wollen mehr Emotionen zeigen“, hatte der AEV-Coach vor dem Spiel der Panther am späten Dienstagabend beim EHC Red Bull München gesagt. Denn der AEV stellt das schwächste Auswärtsteam der Liga und steckt mitten im Abstiegskampf. Wie gewünscht stürzten sich die Augsburger in Zweikämpfe, gingen keinem Duell aus dem Weg und holten zumindest einen Auswärtspunkt beim 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1) nach Verlängerung in München. Augsburgs Torwart Markus Keller entschärfte 50 von 52 Schüssen der Münchner.

    Bereits nach neun Minuten lag die Scheibe erstmals im Münchner Tor

    Damit steht es nach Saisonduellen 2:1 für die Oberbayern, alle Duelle endeten mit nur einem Treffer Unterschied. Die erste Partie hatten die Augsburger mit 5:4 nach Verlängerung in einem damals noch gut gefüllten Curt-Frenzel-Stadion gewonnen. Das Duell in der Münchner Olympiahalle entschied die Mannschaft von Meistertrainer Don Jackson ebenso knapp mit 4:3 für sich. Nun also wieder Vorteil München.

    Bereits nach neun Minuten lag die Scheibe erstmals im Münchner Tor, das Neuzugang Henrik Haukeland hütete. Im Zusammenspiel hatten die AEV-Stürmer Drew LeBlanc und Colin Campbell den Puck über die Linie gestochert, alles regelkonform. Nur leider hatten die Schiedsrichter die Partie einen Sekundenbruchteil zu früh unterbrochen. Aus dem vermeintlichen 1:0 für die Gäste wurde nichts. Eine noch bessere Chance hatte Campbell in der 16. Minute in Unterzahl, doch der Kanadier scheiterte am norwegischen Nationaltorhüter.

    Für die Panther bleibt nur wenig Zeit zum durchschnaufen

    Auf der andere Seite hielt Keller in den ersten vierzig Minuten seinen Kasten sauber. Während die Gäste im ersten Drittel sich noch einige Chancen erarbeitet hatten, drückten im zweiten Abschnitt die Oberbayern. In der 28. Minute stoppte Keller einen Alleingang von EHC-Nationalspieler Philip Gogulla. Immer wieder rettete Keller in höchster Not. Erst am Ende des zweiten Drittels kam auch der AEV wieder zu eigenen Möglichkeiten.

    Zwei Mal die Null zeigte der Videowürfel über der Münchner Eisfläche. Nach 59 Sekunden des Schlussdrittel lag der Puck erstmals im Netz. AEV-Verteidiger Scott Valentine tankte sich nach Pässen seiner Stürmerkollegen Chad Nehring und Vincent Saponari unwiderstehlich durch und schob mit der Rückhand den Puck durch Haukelands Beinschoner zum 1:0 für Augsburg. In Überzahl gelang Austin Ortega das 1:1 (51.). In der Verlängerung traf Ben Street mit einem Konter zum 2:1 (64.).

    Für die Panther bleibt nur wenig Zeit zum durchschnaufen. Am Donnerstag kommt die Düsseldorfer EG ins Curt-Frenzel-Stadion. Anschließend folgt das Iserlohn-Doppel, das nur der verquere Corona-Spielplan ermöglicht. Am Sonntag duellieren sich beide Teams im Stadion am Seilersee, nur zwei Tage später erneut in Augsburg.

    Augsburger Panther Keller – Rogl, Bergman; Haase, Graham; Valentine, Lamb – Campbell, LeBlanc, Clarke; Puempel, Nehring, Saponari; Payerl, Stieler McClure; Magnus Eisenmenger, Maximilian Eisenmenger, Miller

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