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Augsburger Panther: AEV fährt auch aus Nürnberg mit leeren Händen nach Hause

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AEV fährt auch aus Nürnberg mit leeren Händen nach Hause

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    Eine klare Angelegenheit war das Gastspiel der Augsburger Panther mit Torwart Olivier Roy und John Rogl (Mitte) in Nürnberg, das mit 1:5 verloren ging.
    Eine klare Angelegenheit war das Gastspiel der Augsburger Panther mit Torwart Olivier Roy und John Rogl (Mitte) in Nürnberg, das mit 1:5 verloren ging. Foto: Adrian Goldberg

    Es bleibt dabei: Augsburg bekommt auswärts kaum Zählbares zustande. Der 1:3-Niederlage in Berlin am Dienstag ließen die Panther am Donnerstagabend eine 1:5 (0:3, 1:1, 0:1)-Pleite in Nürnberg folgen. Damit haben sie nun schon sechzehn Mal auf fremdem Eis verloren und nur zweimal gewonnen.

    Augsburger Panther lagen in Nürnberg früh mit 0:3 zurück

    In Nürnberg hatte sich die Niederlage früh abgezeichnet. 0:3 lagen die Augsburger nach dem ersten Drittel schon zurück. Den ersten gravierenden Fehler machte Matt Puempel, dem ein Querpass derart missglückte, dass die Scheibe auf dem Schläger seines Gegenspielers Christopher Brown landete. Der zog auf und davon und hatte wenig Mühe, Olivier Roy im Panther-Tor zu überwinden (4.). Dane Fox staubte kurz darauf zum 2:0 (8.) ab und einmal mehr hatten die Panther die Hypothek eines frühen Rückstandes auf fremdem Eis zu bewältigen. In der Defensive passte wenig zusammen. Im Aufbauspiel gingen viel zu viele Scheiben verloren. Das aggressive Forechecking der Nürnberger stellte die Augsburger immer wieder vor große Probleme. Selbst die erste Überzahlsituation des Abends brachte keine Trendwende. Ganz im Gegenteil: Die Gäste kassierten ein weiteres Gegentor. Diesmal traf Tyler Sheehy (11.).

    Wer nach der ersten Pause mit einem Sturmlauf der Panther gerechnet hatte, der wurde enttäuscht. Bei angezeigter Strafe (Nürnberg hatte also einen Mann mehr auf dem Eis) erhöhte Fox auf 4:0 für die Gastgeber (28.). Immerhin: Diesmal folgte die Reaktion prompt. Marco Sternheimer bugsierte den Puck wenige Sekunden später zum 1:4 über die Linie (29.).

    Augsburger Offensive hatte in Nürnberg zu wenig zu bieten

    Ein zartes Pflänzchen namens Hoffnung keimte auf – vertrocknete aber schnell wieder. Nürnberg geriet nicht ins Wanken. Augsburg hatte in der Offensive zu wenig zu bieten, um Niklas Treutle im Tor der Franken ernsthaft in Gefahr zu bringen. Es passte ins Bild, dass Augsburgs Adam Payerl gegen Ende des zweiten Drittels nach einem Check gegen das Knie von Charlie Jahnke vorzeitig in die Kabine musste. Dort saß auch schon der verletzte Thomas J. Trevelyan.

    Spätestens als Nicholas Welsh in Überzahl auf 5:1 erhöhte (42.) war klar, dass Augsburg mal wieder mit leeren Händen nach Hause fahren wird. Nürnberg verwaltete den Rest des Abends. Augsburg mühte sich, fand aber kein Mittel mehr, um ein Eishockey-Wunder zu schaffen.

    Die Corona-Pandemie beschert den Panthern nun eine weitere ungeplante Pause. Da sich die gesamte Mannschaft (inklusive Trainer und Betreuer) der Grizzlys Wolfsburg wegen mehrerer positiver Corona-Tests in häuslicher Isolation befindet, muss deren für Sonntag angesetztes Gastspiel im Curt-Frenzel-Stadion verschoben werden. (ako)

    AugsburgRoy – Valentine, Lamb; Haase, Graham; Länger, Rogl – Puempel, Nehring, Saponari; Clarke, Campbell, Payerl; Trevelyan, LeBlanc, McClure; Sternheimer, Max, Eisenmenger, Mag. Eisenmenger

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