Mittlerweile hat sich der Angreifer mit den neuen äußeren Umständen nicht nur abgefunden, sondern genießt das "neue Leben" - sofern es der NHL-Stress eben zulässt - mit seiner Familie in Florida. "Durch die zahlreichen Heim- und Auswärtsmatches bleibt einem nicht wirklich viel Freizeit", so Peltonen, der diese am liebsten - wie alle seine Teamkollegen - mit seiner Familie und Freunden verbringt.
Wen wundert's, dass sich die Kufencracks nicht nur auf der Eisfläche im heimischen "Bank Atlantic Center", sondern hin und wieder auch an den zahlreichen Stränden rund um Miami pudelwohl fuehlen und sich somit quasi auf "fremdes Terrain" begeben. Neben Schwimmen, Wellenreiten oder ausgiebigen Ausflügen mit dem eigenen Boot, weg vom Trubel, steht derzeit "Parasailing" nicht nur in der Gunst der NHL-Profis ganz oben. Mit einem Motorboot werden dabei ein, zwei oder drei Mutige, die in ungefähr 50 Meter Höhe an einem Fallschirm hängen, durch die Luft befördert. "Wir haben das auch zum ersten Mal gemacht. Die Überwindung war am Anfang schon recht gross", sagt der 16-jaehrige Bill aus Cleveland (Ohio), der zusammen mit seinem ein Jahr älteren Bruder Eric am Strand von Miami Beach für die quasi das "Versuchskaninchen" spielte.
"Du sitzt im hinteren Teil des Bootes, ehe die Halterung geöffnet wird und du einfach abhebst - ein irres Gefühl", kann der Teenager bestens nachvollziehen, warum sich auch die Eishockey-Größen beim "Parasailing" nur zu gerne in luftige Höhen verabschieden. Rund 15 Minuten dauerte das "Experiment" der beiden Youngster, "dass wir auf alle Fälle mal wiederholen werden. Vorausgesetzt, unsere Eltern übernehmen nochmals die Kosten", lacht Bill.
Denn ein Schnäppchen ist die neue Trendsportart in Florida freilich nicht. Für eine Viertelstunde als "Vogel" und eine Bilder-CD davon musste Bill und Erics Vater rund 170 Dollar auf den Tisch legen - eine stolze Summe für ein kurzes, aber dennoch intensives Vergnügen! Aber vielleicht sollten Bill und Eric ja Eishockey-, Baseball-, Football- oder Basketball-Profis in Florida werden, dann wäre wohl auch die Finanzierung ihres neues Lieblingshobbys sicherlich ein Problem...