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Vor der Köln-Partie: Augsburger Panther: Ein taktisches Spiel

Vor der Köln-Partie

Augsburger Panther: Ein taktisches Spiel

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    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther. Foto: Ulrich Wagner

    Vor zehn Tagen hatten Riley Armstrong und Sean Bentivoglio nach Auskunft von Panther-Trainer Larry Mitchell "noch Probleme, die Schnürsenkel ihrer Schlittschuhe zu binden".

    Starke Rückenbeschwerden ließen einen Einsatz der kanadischen Eishockeyprofis nicht zu. Gestern waren sie wieder im Training. "Ob sie sich fit genug für das Spiel gegen die Kölner Haie halten, will ich noch in einem Gespräch klären", legte sich Mitchell für die heutige Partie (19.30 Uhr) gegen die Rheinländer nicht fest.

    Der Trainer ist froh, dass sein Team in den vergangenen drei Spielen durch bessere Defensivarbeit überzeugte. "In 180 Minuten haben wir nur fünf Gegentore hinnehmen müssen. Das ist ein guter Anfang", findet Mitchell nach einer taktischen Änderung im Spielsystem. "Wir haben nicht mehr so viele Gegentore im Nachschuss kassiert", so die Zwischenbilanz von Nationalverteidiger Benedikt Kohl.

    Für Trainer Mitchell hat auch der neue Angreifer Peter Zingoni positive Wirkung auf die Mannschaft. "Er hat eine Bullyquote von über 60 Prozent und fackelt nicht lange, sondern sucht schnell den Abschluss." Zweimal hatte er Pech mit Schüssen an das Torgestänge, am Dienstag beim 4:1 in Mannheim gelang dem Amerikaner im vierten Spiel aber sein erster Treffer für die Panther.

    Barry Tallackson: Meine beste Saison

    Zingoni hatte einen guten Einstand, Barry Tallackson erlebt sogar die beste Saison seiner Karriere. Mit 50 Scorerpunkten in 39 Partien hat er seine bislang erfolgreichste Spielzeit (45 Punkte bei den Lowell Devils in der AHL) bereits übertroffen. "Ich habe Kollegen, die mir prophezeit haben, dass ich mit meinem Stil gut nach Europa passe. Dass es so gut läuft, habe ich natürlich auch meinen Sturmpartnern Darin Olver und Noah Clarke zu verdanken", weiß der 27-jährige Torjäger. 26 Treffer sind die beste Empfehlung für zahlungskräftige Vereine. Tallackson gibt sich ahnungslos und will sich nicht zu möglichen Interessenten äußern. Für ihn zählt die Gegenwart. "Wir wollen in die Play-offs." Ein Sieg heute gegen Köln wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg in die Endrunde. "Aber die Haie sind dank Torhüter Danny aus den Birken wieder zum Play-off-Kandidaten geworden", sagt Trainer Larry Mitchell. "Wie wichtig ein ausgezeichneter Schlussmann ist, haben wir am Dienstag in Mannheim gesehen." Da wehrte Dennis Endras 44 von 45 Schüssen ab.

    Zuversicht bei den Haien

    Im Gegensatz zu den Panthern kassierte Köln zuletzt zwei Niederlagen gegen Meister Hannover und Tabellenführer Wolfsburg. "Ich denke nicht, dass uns viel Selbstvertrauen verloren gegangen ist - wir können nach wie vor jeden schlagen", gibt sich Verteidiger Torsten Ankert zuversichtlich. KEC-Altmeister Mirko Lüdemann (37), der diese Woche seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte, erwartet ein heißes Spiel im kalten Curt-Frenzel-Stadion. "Augsburg ist ein direkter Konkurrent, da müssen wir gewinnen." Von Peter Deininger

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