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Vor dem Spiel in Berlin: Augsburger Panther: Die Trainer tüfteln

Vor dem Spiel in Berlin

Augsburger Panther: Die Trainer tüfteln

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    Panther-Trainer Larry Mitchell beratschlagt sich mit seinem Assistenten Duanne Moeser.
    Panther-Trainer Larry Mitchell beratschlagt sich mit seinem Assistenten Duanne Moeser. Foto: Ulrich Wagner

    Die Panther sind seit Jahresbeginn im Dauereinsatz. Vier Partien innerhalb von acht Tagen sieht der Spielplan der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) vor, darunter drei Heimbegegnungen.

    Für die Profis ist das kein Problem. "Ich kenne das aus Nordamerika, wo wir oft Reisen mit drei Matches in fünf Tagen oder ähnliches hatten", erzählt Torjäger Barry Tallackson und lächelt gelassen. Der US-Profi scheint richtig auf Touren zu kommen. Beim 2:3 n. P.gegen Düsseldorf schickte Trainer Larry Mitchell in der Schlussphase immer wieder seine Topreihe aufs Eis, weil nur sie Torgefahr verbreitete und wieder einmal alleTreffer erzielte.

    "Wir kennen das Problem mit unserem ,sekundären Toreschießen', aber die Jungs geben sich Mühe", kommentiert Tallackson das bekannte Manko der Augsburger und schont wie erwartet seine Teamkollegen. Doch Larry Mitchell sprach das Problem nach der Partie an und kritisierte seine Sturmreihen zwei und drei. Deshalb wird der zuletzt pausierende Amerikaner Mike Radja in der heutigen Partie bei den Eisbären Berlin wieder in die Mannschaft rücken und den Konkurrenzkampf befeuern. Welcher Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen wird, will Larry Mitchell erst heute verkünden.

    Von den verletzten Profis Steffen Tölzer, Chris Heid und Thomas Jörg wird für die Partien in Berlin und am Sonntag gegen Nürnberg (18.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) keiner zurückerwartet.

    Duanne Moeser glaubt, dass es ein Vorteil ist, gleich auf die nächste DEL-Spitzenmannschaft zu treffen. Berlin bevorzuge genau das gleiche System wie Düsseldorf. "Sie spielen sehr offensiv und werden versuchen, uns unter Druck zu setzen", sagt der Sportmanager.

    Brisanz steckt auch deshalb in der Partie, weil Mitchell und Topscorer Darin Olver laut Zeitungsberichten aus der Hauptstadt ganz oben auf der Eisbären-Wunschliste stehen. Ein Berliner Journalist sandte bereits per SMS Neujahrsgrüße an den Panther-Coach, in der Erwartung baldiger Zusammenarbeit.

    Für die Profis bedeutet die Begegnung in der O2 World am Berliner Ostbahnhof einen Temperatursprung von rund 25 Grad. Statt beißender Kälte mit minus acht Grad im Curt-Frenzel-Stadion erwarten die Spieler in der Multifunktionshalle etwa angenehme 17 Grad. Doch die Augsburger haben schon bewiesen, dass sie auch in der Hauptstadt bestehen können, und haben gute Erinnerungen an die 14.500 Zuschauer fassende Halle. Zweimal (5:3, 6:2) brachten sie im letztjährigen Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft der Mannschaft von Trainer Don Jackson schmerzliche Niederlagen bei und kippten den Titelfavoriten frühzeitig aus den Play-offs.

    Aktuell rangiert der Hauptstadtklub auf dem dritten Platz. Am Mittwoch riss die vier Spiele währende Siegesserie. In Ingolstadt unterlag der vierfache DEL-Meister mit 1:4 und kassierte alle vier Treffer in Unterzahl. Da trifft es sich gut, dass die Panther ligaweit das beste Überzahlspiel aufweisen. Das könnte heute hilfreich sein, sofern sich die Mannschaft von Larry Mitchell von der Strafbank fernhält. Von Milan Sako

    Berlin - Augsburg Heute, 20.20 Uhr live im Abosender Sky

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