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Vor Straubing-Spiel: Verletzungspech bleibt den Panthern treu

Vor Straubing-Spiel

Verletzungspech bleibt den Panthern treu

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    Stürmer Ryan Bayda (links, im Zweikampf mit einem Nürnberger) und die Augsburger Panther wollen heute gegen Straubing mit aller Macht einen Sieg, um die Niederbayern in der Tabelle auf Distanz zu halten.
    Stürmer Ryan Bayda (links, im Zweikampf mit einem Nürnberger) und die Augsburger Panther wollen heute gegen Straubing mit aller Macht einen Sieg, um die Niederbayern in der Tabelle auf Distanz zu halten. Foto: Siegfried Kerpf

    Auf zwei Dinge können sich die Augsburger Panther in dieser Saison wirklich verlassen: auf ihre Fans und das Verletzungspech. Beide bleiben ihnen treu. Gestern erwischte es mit Brian Roloff wieder einen Ausländer. Beim Üben des Überzahlspiels prallte der Amerikaner mit einem Gegenspieler zusammen und fiel unglücklich mit der Schulter voraus in die Bande.

    Niederschmetternde Diagnose

    „Den Schmerzen nach zu urteilen muss es etwas Schlimmeres sein“, sagte Roloff, der nach einem Leistungstief im Herbst gerade ansteigende Form bewies. Die niederschmetternde Diagnose von Teamarzt Stefan Kolbinger lautet: Schultereckgelenk-Sprengung, die operiert werden muss. Roloff fällt mindestens zwei Monate lang aus und fehlt demnach auch im heutigen Heimspiel gegen die Straubing Tigers (19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion).

    Dafür kehrt Peter MacArthur ins Team zurück. Der Amerikaner konnte zuletzt mit voller Belastung trainieren. Die Einsatz-Chance für John Zeiler beträgt laut Trainer Larry Mitchell 50 Prozent. Beide Stürmer plagen Adduktoren-Probleme.

    Schlaflose Nächte für Trainer Mitchell

    Die anhaltende Verletzungs-Misere breitet Larry Mitchell bereits schlaflose Nächte. „Ich dachte, dass die vergangene Saison in dieser Hinsicht die schlimmste war, aber es kann noch schlimmer kommen, wie man dieses Jahr sieht.“ Eine Statistik belegt seine Aussage. „Wir hatten bisher 90 Spielerausfälle in nur 28 Spielen“, rechnet der Coach vor.

    24 Punkte zu dieser Wertung steuerte beispielsweise Tobias Draxinger bei, der erst vier Saisonspiele absolvierte. Der Verteidiger zog gestern zwar noch nicht die volle Ausrüstung, aber zumindest die Schlittschuhe wieder an und absolvierte ein Lauftraining mit vielen Achtern. Starten und Stoppen darf der 28-Jährige noch nicht. Frühestens Mitte Januar ist mit seiner Rückkehr zu rechnen. Ebenso auf dem Eis stand Patrick Kurz. Der gebürtige Augsburger spielt derzeit für das DNL-Team der Adler Mannheim und bereitet sich während eines kurzen Heimaturlaubs auf internationale Einsätze mit der deutschen U-18-Nationalmannschaft vor.

    Peter MacArthur rückt nach

    Larry Mitchell muss permanent improvisieren und nicht nur seine Sturmreihen, sondern auch seine so wichtigen Überzahl-Formationen umstellen. Denn eigentlich sollte Brian Roloff als spielstarker Stürmer eine von zwei Powerplay-Reihen leiten. Dort rückt nun Peter MacArthur nach. Auch Sebastian Uvira, der zu Saisonbeginn nicht für das Überzahlspiel eingeplant war, kommt dort inzwischen zum Zug. „Er macht seine Sache sehr gut“, lobt Larry Mitchell. Das einzig Gute an der anhaltenden Pechsträhne sei, dass die jungen Spieler, die nun mehr Eiszeit erhalten, sich förmlich zerreißen. Auch Maximilian Schäffler habe einen großen Sprung gemacht, sagt der Trainer.

    Larry Mitchell erklärt, warum heute ein Heimsieg doppelt wichtig wäre. „Erstens ist Straubing im Augenblick unser härtester Konkurrent um Platz zehn. Zweitens beschert uns der Spielplan danach vier Auswärtsspiele in Folge.“ Es wäre hilfreich, wenn sich sein Team ein Punktepolster aufbauen könnte. Die Panther sind Zehnter mit 36 Zählern, dahinter folgen die Tigers mit 31. Ein kleiner Trost für Mitchell ist, dass

    Spiel der Herzen

    Heute werden vor Spielbeginn blinkende Herzen für zwei Euro zugunsten des Bunten Kreises verkauft. Direkt nach dem Match werden die eigens für das Straubing-Spiel gestalteten Trikots unter allen Besitzern eines Herzens verlost.

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