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Tyler Beechey: Ein Krieger im Lustspiel der Augsburger Panther

Tyler Beechey

Ein Krieger im Lustspiel der Augsburger Panther

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    Tyler Beechey von den Augsburger Panthern.
    Tyler Beechey von den Augsburger Panthern.

    Von Peter Deininger Tyler Beechey wirkte in der Frankfurter Nacht wie ein Darsteller aus einem Horrorfilm, der für die Augsburger Panther ein Lustspiel war. Der weiße Tapeverband über der Nase zog den Blick auf sich, bei näherer Betrachtung waren auch die Blutergüsse um die Augen zu sehen.

    Andere lägen mit einem doppelten Nasenbeinbruch zu Hause im Bett, der Kanadier Beechey sah aus wie ein Krieger nach erfolgreicher Schlacht. "Er hat nicht nur mitgespielt, sondern ein Tor erzielt und eine Vorlage zu einem Treffer gegeben", war Trainer Larry Mitchell nach dem 4:2 beim ehemaligen deutschen Meister Frankfurt Lions beeindruckt. "Manchmal hatte ich beim Atmen Probleme und es war schwierig beim Blick nach unten den Puck zu sehen", gab der Stürmer zu, der mit Gitterhelm spielte.

    Außer Beechey trafen Connor James, T.J. Kemp und Brett Engelhardt für die Augsburger, bei denen vor allem Nationaltorhüter Dennis Endras ein wichtiger Rückhalt war. "Er war der Unterschied", meinte Frankfurts Trainer Rich Chernomaz. Gerade in der schwierigen Anfangsphase und am Ende zeigte der Schlussmann sein Können. "Jede gelungene Aktion gibt einem Selbstvertrauen", erklärte Endras nach seinem gelungenen Saisonstart.

    Manager Max Fedra war vor allem von der Mannschaftsleistung beeindruckt. "Da hat jeder seinen Part hervorragend gespielt." Die Panther traten bei den Lions auf wie es normalerweise Spitzenmannschaften zu tun pflegen. Abgeklärt, diszipliniert und jederzeit bereit zuzuschlagen. "Wir haben im richtigen Moment die entscheidenden Tore geschossen", so Fedra.

    Auch Tom Kühnhackl strahlte über das ganze Gesicht. Der 17-Jährige gehörte zur Anfangsformation (Starting six) und hatte Connor James sowie Chris Collins als Sturmpartner. "Wenn mir das vor einem Jahr prophezeit worden wäre, hätte ich denjenigen für verrückt erklärt", war der Förderlizenzspieler aus Landshut sichtlich angetan. "Ich war schon sehr nervös." Vater Erich - Deutschlands Eishockeyspieler des Jahrhunderts - war stolz auf seinen Sohn, auch wenn er selbst als Frankfurter Sportdirektor eine Niederlage kassierte. "Die Nebenleute haben Tom sehr geholfen. Das zeigt, wie intakt die Panthermannschaft ist."

    Trainer Mitchell war vor allem mit der Defensivleistung Kühnhackls zufrieden. "Er hat bewiesen, dass er trotz seiner erst 17 Jahre in der DEL nicht fehl am Platz ist." In der Offensive hatte Kühnhackl Probleme und ließ gute Chancen aus. "Ein Tor beim

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