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Steve Junker (Augsburger Panther): Mit 35 Jahren schon der Opa im AEV-Team

Steve Junker (Augsburger Panther)

Mit 35 Jahren schon der Opa im AEV-Team

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    Steve Junker
    Steve Junker

    Nach vier Jahren in der zweiten Bundesliga kehrt Steve Junker wieder in die deutsche Eliteklasse zurück. Trainer Larry Mitchell beobachtete den Stürmer bei seinen Einsätzen für den Schwenninger ERC und war angetan von dem, was er sah.

    Dass der 35-jährige Kanadier seit einem Jahr einen deutschen Pass besitzt, dürfte aber auch eine große Rolle bei der Verpflichtung im Frühjahr gewesen sein. Denn nun belastet Junker nicht mehr das Ausländerkontingent. Insgesamt dürfen zwölf Ausländer-Lizenzen vergeben werden, aber nur zehn Importspieler dürfen spielen. Wir sprachen nach der ersten Trainingswoche mit seiner neuen Mannschaft mit Steve Junker, der mit Mannheim einen Deutschen Meistertitel feierte.

    Erst 35 Jahre alt und schon der Opa im Team, wie fühlen Sie sich?

    Junker: Das ist für mich eine ganz neue Erfahrung, denn meistens hat man Teamkollegen mit 37, 38 oder auch 39 Jahren. Ja, es stimmt schon, wir haben eine sehr junge Mannschaft, aber ich habe kein Problem damit, der Oldie zu sein. Als älterer Spieler muss man im Sommer vielleicht ein bisschen mehr tun. Ich habe mich gut vorbereitet.

    Was war der Grund dafür, nach vier Jahren in der zweiten Liga wieder in die höchste Klasse zu gehen?

    Junker: Ich will es mir, aber auch den anderen beweisen, dass ich noch in der DEL spielen kann. Gott sei Dank hat mir Trainer Larry Mitchell die Chance dazu gegeben.

    Coach Mitchell teilt jedem seiner Spieler eine Rolle zu, welche sollen Sie spielen?

    Junker: Ich sehe mich als defensiven Stürmer, der aber auch seine Tore machen kann. Mit meinen 35 Jahren soll ich die Erfahrung einbringen, die manchem jungen Spieler vielleicht fehlt.

    Wie sind Ihre Eindrücke nach der ersten Woche an Ihrer neuen Arbeitsstelle im Curt-Frentzel-Stadion? In Mannheim war das Stadion auch offen und noch älter

    Junker: Wenn Sie das offene Stadion ansprechen: Ich habe keine Probleme damit. Als ich in Mannheim gespielt habe, da waren wir im Friedrichspark und das Stadion war auch offen und noch älter. Das Gleiche gilt für Schwenningen. In dieser Woche war es sehr warm, im Winter wird es dafür umso kälter, aber ich komme damit gut zurecht.

    Welche Ziele haben Sie sich für die Saison in Augsburg gesetzt?

    Junker: Ich habe mir keine Punktemarke als Ziel gesetzt. Es wäre schön in diesem traditionsreichen Stadion wieder einmal Play-offs zu erleben.

    Was können die Fans im ersten Testspiel am Sonntag gegen Duisburg erwarten?

    Junker: Ich denke, wir werden müde Beine haben, und auch als Mannschaft müssen wir uns erst noch finden. Aber dennoch sind solche Tests sehr wichtig, denn wir müssen uns ja einspielen und Duisburg hat sich kräftig verstärkt. Auf die darf man auch gespannt sein.

    (Die Fragen stellte Milan Sako)

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