Die Stadträte haben am Donnerstag - voraussichtlich wird der Tagesordnungspunkt ab 16.30 Uhr behandelt (wir berichten aktuell im Liveticker) - in ihrer Sitzung im Rathaus die Wahl. Für die Verbesserung der Sicht im Curt-Frenzel-Stadion liegen sechs Lösungsvorschläge vor - vier von den Planern Hermann + Öttl, zwei basieren auf der Machbarkeitsstudie der Panther-Fans.
Alle Vorschläge haben gute bis sehr gute Sichtlinienwerte, große Unterschiede gibt es in den Lösungsansätzen. Hermann + Öttl sehen in drei ihrer Entwürfe eine Anhebung der Eisfläche vor. Rampenlösungen werden von den Panthern und den Fans strikt abgelehnt. Auf Wunsch von Oberbürgermeister Kurt Gribl haben die Architekten zusätzlich ein Konzept für den Rückbau und Neuaufbau der Tribünen entwickelt. Allerdings hätte dann das Stadion nur ein Fassungsvermögen von 5.040 Besuchern.
Die von den Architekten Rudolf Reisch (Augsburg) und Uwe Schlenker (Schwenningen) überprüfte Machbarkeitsstudie der Fans geht von 6.500 Zuschauern aus, hat aber einen rechtlichen Haken. Die Versammlungsstättenverordnung lässt nur Aufgangsstufen bis 19 Zentimeter zu, der Planungsentwurf sieht 25 Zentimeter vor. "Da kann man nicht einfach ein Auge zudrücken. Das sind sicherheitsrechtliche Bestimmungen, die fachlich beurteilt werden müssen", sagt Oberbürgermeister Gribl in einem ausführlichen Interview mit unserer Zeitung, das wir am Donnerstag im Lokalteil veröffentlichen. Eine Ausnahmegenehmigung, wie sie die Behörden in Von Peter Deininger