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Spiel in Mannheim: Augsburger Panther bleiben ohne Lohn

Spiel in Mannheim

Augsburger Panther bleiben ohne Lohn

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    Der Torwart der Augsburger Panther Leo Conti.
    Der Torwart der Augsburger Panther Leo Conti. Foto: Ulrich Wagner

    Den Augsburger Panthern bleibt nichts erspart. Als sie am Freitag in den Bus zum DEL-Gastspiel beim Tabellenführer Adler Mannheim stiegen, mussten sie nicht nur auf zwei verletzte Verteidiger (Fletcher und Macholda), sondern auch auf Torhüter Tyler Weiman verzichten. Der Kanadier, mit einer Fangquote von über 94 Prozent einer der Garanten für den gelungenen Saisonstart der Panther, musste wegen eines grippalen Infekts passen. Für ihn stand Leo Conti im Kasten und machte seine Sache ausgezeichnet. Favorit Mannheim hatte große Probleme mit den engagierten Augsburgern, behielt aber mit dem 3:1 (1:0, 0:1, 2:0) seine makellose Heimbilanz, weil die Panther Schwächen im Abschluss zeigten. Auch die Augsburger sind vor eigenem Publikum unbesiegt und wollen diese Serie am Sonntag gegen den EHC München fortsetzen.

    Freitagabend zeigte die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell wieder hohen kämpferischen Einsatz und bot dem Spitzenreiter Paroli. Jeffrey Szwez war zum ersten Mal nach seinem Bänderriss im Knie wieder dabei. In der 14. Minute gingen die Adler durch einen Flachschuss von Craig MacDonald in Führung. Der Augsburger Sergio Somma hatte zweimal die Gelegenheit zum Ausgleich, brachte aber die Scheibe nicht an

    Wechselspiel in der Abwehr

    Trainer Mitchell wechselte seine fünf etatmäßigen Verteidiger durch, Aushilfsabwehrspieler Peter Flache kam nicht ganz so häufig zum Einsatz. Dagegen durfte im Angriff auch die vierte Reihe (Szwez, Bassen, Farny) ran. Gegen die energischen Gastgeber sollten die wichtigsten Panther-Profis nicht überfordert werden. Die Augsburger gaben zu Beginn des Mitteldrittels sogar ein kräftiges Lebenszeichen von sich.

    Als zwei Adler auf der Strafbank saßen, versuchte es Mario Valery-Trabucco mit einem Schlenzer von der blauen Linie und hatte Erfolg. Anschließend mussten zwei Panther kurz hintereinander vom Eis. Drei gegen fünf hieß die Aufgabe für die Augsburger, die dabei Glück hatten, dass Yanick Lehoux mit einem Gewaltschuss für die Adler nur den Pfosten traf.

    Eine Führungsfigur bei den Panthern war wieder John Zeiler, der gerade in kritischen Situationen seinem Team mit seiner Zweikampfstärke Luft verschaffte. Im Schlussabschnitt vergab T.J. Trevelyan zwei Chancen für die Panther, dann zeichnete sich einige Male Leo Conti aus. Als Verteidiger Steffen Tölzer zwei Strafminuten wegen Beinstellens absaß, war der Torhüter machtlos. In der 50. Minute traf Yanick Lehoux zum 2:1. Auch die Panther hatten noch eine Überzahlchance, bissen sich dabei aber an den cleveren Profis der Mannheimer die Zähne aus. Die endgültige Entscheidung fiel in der Schlussminute, als Craig MacDonald den Puck ins leere Panther-Tor beförderte.

    Zwei Punkte für München

    Besser lief es für den Sonntag-Gast der Panther. Der EHC München behauptete sich mit einem 2:1 nach Penaltyschießen gegen die Straubing Tigers. Der entscheidende Treffer gelang Martin Buchwieser. Eine Spätschicht legten die Hannover Scorpions und die Düsseldorfer MetroStars ein, weil eine Horde Schweine für einen Stau auf der Autobahn gesorgt hatte. (unz)

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