Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Sensation perfekt: Nach 141 Jahren spielt der AEV international

Augsburger Panther

Sensation perfekt: Nach 141 Jahren spielt der AEV international

    • |
    Künftig spielen die Panther international: Auf (von links) Christoph Ullmann und Patrick McNeill warten neue Aufgaben.
    Künftig spielen die Panther international: Auf (von links) Christoph Ullmann und Patrick McNeill warten neue Aufgaben. Foto: Ulrich Wagner

    Nun ist es sicher: Die Augsburger Panther spielen erstmals in ihrer 141-jährigen Klubgeschichte international. In der kommenden Saison startet die Mannschaft in der Champions Hockey League (CHL). „Das ist eine ganz, ganz große Nummer. Das ist eine tolle Auszeichnung für die Panther und für unsere Mannschaft“, sagt Panther-Stürmer Christoph Ullmann.

    Der AEV-Stürmer, der wegen einer Gehirnerschütterung aus der Düsseldorf-Serie im Halbfinale gegen München zuschauen muss, spielte mehrere Jahre lang mit den Adlern Mannheim international. Alleine sich sportlich für den europäischen Wettbewerb zu qualifizieren sei eine großartige sportliche Leistung.

    Aus der Deutschen Eishockey-Liga sind sind die ersten drei Teams nach der Vorrunde dabei: Mannheim, München und Augsburg. Da nun keine Mannschaft, die schlechter als Rang drei platziert war, Meister werden kann, steht das Starterfeld aus Deutschland fest. Nachdem sich der Vorrundenprimus Mannheim im zweiten Halbfinale souverän mit 4:0 Siegen gegen die Kölner Haie durchsetzte, sind nur noch München, Augsburg und Mannheim im Titelrennen und damit für die CHL qualifiziert.

    Acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften am Start

    Insgesamt nehmen 32 Mannschaften aus 13 europäischen Ländern teil. Noch stehen nicht alle Starter fest. Während der Eishockey-WM in der Slowakei (10. - 26. Mai) werden die vier Achter-Gruppen ausgelost. Die Panther spielen garantiert sechs Vorrunden-Partien. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe kommen in die k.o.-Phase. Die Gruppenspiele beginnen Ende August 2019. „Man muss sich als Mannschaft schnell finden. Andererseits muss man nicht viele Vorbereitungsspiele bestreiten und findet auf den teilweise weiten Auswärtsfahrten als Team schnell zusammen“, berichtet Ullmann von seinen internationalen Erfahrungen mit den Adlern Mannheim. Das erwartet den AEV:

    Das ist der Wettbewerb CHL

    Die Tradition des euröpäischen Kräftemessens reicht lange nicht so weit zurück wie im Fußball. In dieser Form geht die CHL erst in ihre sechste Spielzeit. Der Vorgänger-Wettbewerb, die European Trophy, schaffte lediglich vier Austragungen. Ein Problem sind die eng gestrickten Spielpläne in den europäischen Ligen. Wenn oft auch noch Dienstags Punktspiel-Betrieb herrscht, bleiben nur wenige Zeitfenster für europäische Klub-Spiele. Außerdem ist in der CHL nicht viel Geld zu verdienen.

    Die vergangene Saison

    Der EHC Red Bull München sorgte international für Furore und zog als erster deutscher Vertreter ins Endspiel ein. Gegen Frölunda Göteborg unterlagen die Oberbayern in Göteborg mit 1:3.

    Die Starter in der CHL

    32 Mannschaften aus 13 Ländern sind vertreten. Im einzelnen stehen als Starter bereits fest, Deutschland (3 Plätze): Augsburg, München, Mannheim. Schweden (5): Göteborg, Färjestad, Lulea, Djurgarden Stockholm, Skelleftea. Schweiz (5): Bern, Zug, Lausanne, Biel-Bienne, Ambri-Piotta. Tschechien (4): Liberec, Trinec, Pilsen, noch offen. Österreich (3): Graz, Wien, noch offen. Finnland (3): Tampere, Lahti, Oulo. Großbritannien (1): Cardiff. Frankreich (1): Grenoble. Weißrussland (1), Dänemark (1), Slowakei (1), Polen (1), Norwegen (1): alle noch offen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden