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"Schwitzkur" auf dem Eis: Panther testen am Freitag gegen Frankfurt

"Schwitzkur" auf dem Eis

Panther testen am Freitag gegen Frankfurt

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    Endras schwitzt trotz seinem Arbeitsplatz auf dem kühlen Eis.
    Endras schwitzt trotz seinem Arbeitsplatz auf dem kühlen Eis. Foto: Krieger

    Von Peter Deininger Augsburg - Arbeit auf Eis ist bei sommerlicher Hitze prinzipiell willkommen. Panther-Torhüter Dennis Endras spürt den Vorteil des kühlen Untergrunds jedoch nicht. "Helm, Maske, Halskrause - da kann einem schon einmal die Luft wegbleiben."

    Nach dem Training gestern Vormittag hatte er von der "Schwitzkur" in den Handschuhen aufgeweichte Finger. Aber das ist für Eishockeyprofis im August normal.

    "Als es in Haunstetten noch die Traglufthülle gab, spielten wir schon einmal bei mindestens 40 Grad Inline-Hockey." Den Nationaltorhüter kann so schnell nichts erschüttern. Der gute Saisonstart mit den Panthern gibt zusätzliche Sicherheit.

    "Die Kommunikation auf dem Eis wird von Spiel zu Spiel besser", zieht er eine vorläufige Bilanz des Testprogramms (zwei Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage), das heute mit der Partie gegen die Frankfurt Lions fortgesetzt wird. Die Hessen sind auch der Auftaktgegner zum DEL-Start am 4. September.

    Endras kennt die Löwen aus eigener Erfahrung. "Als ich in Landsberg spielte, hatte ich eine Förderlizenz für die Lions und kam in zwei DEL-Spielen gegen Hamburg und Duisburg zum Einsatz." Vergangene Saison brachten es die Frankfurter wie die Panther in 52 Vorrundenpartien auf 80 Punkte und schieden in der ersten Play-off-Runde aus.

    Das war aus Sicht der Hessen und ihres "strengen Trainers Rich Chernomaz" (Endras) zu wenig. Deshalb wurde der Kader kräftig runderneuert. Sechs Importprofis heuerten bei den Lions an. Der kanadische Torjäger Eric Schneider wurde sogar kurzfristig von den Hannover Scorpions losgeeist und per Eilentscheid von Trainer Chernomaz zum Kapitän befördert.

    Auch Angreifer Alexander Polaczek hat seinen Arbeitsplatz gewechselt - von Nürnberg nach Frankfurt. "Nach der Saison wohnt er in Augsburg und wir treffen uns regelmäßig, aber auf dem Eis muss die Freundschaft ruhen", sagt Verteidiger Steffen Tölzer über seinen ehemaligen AEV-Teamkollegen.

    Einen neuen Arbeitgeber hat auch Jamie Hunt gefunden. Der kanadische Abwehrspieler, dessen Vertrag die Panther im Frühjahr nicht verlängerten, sieht seine Zukunft bei den Chicago Wolves in der American Hockey League (AHL).

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