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Rekordverdächtig: AEV: Panther-Sieg mit einem grandiosen Hauptdarsteller

Rekordverdächtig

AEV: Panther-Sieg mit einem grandiosen Hauptdarsteller

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    Brett Engelhardt. (Archivbild: Siegfried Kerpf)
    Brett Engelhardt. (Archivbild: Siegfried Kerpf)

    Einen denkwürdigen Eishockey-Abend erlebten 3200 Zuschauer am Sonntag im Curt-Frenzel-Stadion mit einem grandiosen Hauptdarsteller.

    Mit rekordverdächtigen vier Toren innerhalb von 16 Minuten des zweiten Drittels schoss Brett Engelhardt die Augsburger Panther fast alleine zum 7:3 (1:2, 6:0, 0:1) gegen die Iserlohn Roosters.

    Die Panther drehten nach einem anfänglichen 0:2-Rückstand mächtig auf und feierten den fünften Heimsieg in Folge. Bereits am Freitag hatten die AEV-Profis überraschend mit 3:2 in Düsseldorf gewonnen und steuern nun mit der maximalen Wochenend-Ausbeute von sechs Punkten geradewegs auf die Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga zu. "Wann hat es das gegeben, dass wir ein Drittel 6:0 gewinnen und einer vier Tore schießt? Unglaublich", freute sich nicht nur AEV-Fan Hans-Jörg Haug (42), der seit über 20 Jahren die Eishockey-Partien im Schleifgraben verfolgt.

    Nach einem verkorksten Startdrittel und einem 1:2-Rückstand kamen die Gastgeber wie verwandelt aus der Kabine und spielten die Roosters an die Wand. Der Amerikaner Engelhardt, der über die vielleicht präziseste Schusstechnik der Liga verfügt, traf nach Belieben. Das gefiel auch Duanne Moeser. "Beim 3:2 am Freitag in Düsseldorf waren wir so konzentriert und sind in der Abwehr sicher wie nie gestanden. Nach dem schwachen Startdrittel gegen Iserlohn haben wir aber an die Leistung von Düsseldorf angeknüpft", kommentierte der Sportmanager den turbulenten Abend. Dabei sah es anfangs nicht gut aus. Nach 50 Sekunden jubelten die Gäste zum ersten Mal, nachdem Daniel Sparre einen Konter zum 1:0 abgeschlossen hatte. Nach dem nächsten schnellen Angriff stand es 2:0 durch Robert Hock (6. Minute).

    Doch AEV-Torwart Leonardo Conti, der Nationaltorwart Dennis Endras (bei Olympia) wie schon am Freitag glänzend vertrat, verhinderte einen höheren Rückstand. Danach folgte der beste Saisonabschnitt der Augsburger, die nach Treffern von Engelhardt (4), Tyler Beechey, T.J. Kemp und Chris Collins mit einer 7:2-Führung das letzte Drittel gelassen angehen konnten. Zumal die Roosters mit einigen überharten Attacken nur mehr ihren Frust über die Demontage abreagierten. Roy traf noch für die Gäste, während sich die AEV-Fans darauf vorbereiteten, ihr Team und Torjäger Engelhardt zu feiern. Milan Sako

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