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Play-offs im Liveticker: Das Rezept der Augsburger Panther gegen die Eisbären

Play-offs im Liveticker

Das Rezept der Augsburger Panther gegen die Eisbären

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    Die Augsburger Panther jubeln.
    Die Augsburger Panther jubeln. Foto: Ulrich Wagner

    Gesucht wird: ein Rezept, den Meister zu schlagen. Zwei Mal ist das den Panthern in der Vorrunde der Deutschen Eishockey-Liga bereits gelungen. Aber jetzt ist Play-off-Zeit, da soll das Hockey ein ganz anderes, viel intensiveres sein.

    Das ist es, aber "es gibt keine Geheimnisse mehr zwischen beiden Mannschaften, wir wissen, wie Berlin zu packen ist", sagt Torjäger Brett Engelhardt. So wollen die Panther am heutigen Donnerstag (19.30 Uhr, ab 19.15 Uhr bei uns im Liveticker) im Curt-Frenzel-Stadion die Serie nach dem 1:2 vom Dienstag gegen den Favoriten wieder ausgleichen:

    Weniger Strafen Trainer Larry Mitchell mahnt mehr Disziplin an. Taktisch hat sich die Mannschaft an seine Vorgaben gehalten und mit Laufbereitschaft sowie Einsatz geglänzt. Aber zu oft mussten die AEV-Profis auf die Strafbank. "Im zweiten Drittel in Berlin haben wir so gespielt, wie wir eigentlich nicht spielen wollen, nämlich zu viel in Unterzahl." Teilweise auch unnötig. So droschen Torwart Dennis Endras und Verteidiger Christian Chartier den Puck aus dem Spielfeld, was wegen Spielverzögerung mit zwei Minuten geahndet wird. Sportmanager Duanne Moeser erzählt, warum die Augsburger unbedingt Strafzeiten vermeiden wollen: "Bei numerischem Gleichstand steht es in allen fünf Saisonduellen gegen die Eisbären 10:7 für uns."

    Stabile Abwehr Intern führen die Panther eine Statistik der geblockten Schüsse. Für Mitchell und Sportmanager Duanne Moeser ist die Kategorie wichtig, denn jeder Schuss weniger, der auf Dennis Endras kommt, bedeutet weniger Gefahr für das Augsburger Tor. 14 zu 4 lautet der Vergleich zwischen

    Schnelle Erholung Während sich die Berliner nach der Vorrunde erholen konnten, mussten die Panther erst noch die Pre-Play-offs gegen Mannheim bewältigen. Dennoch fürchtet Larry Mitchell keinen Energieverlust für sein Team: "Ich glaube nicht, dass es eine Kraftfrage wird, ob sich Augsburg oder Berlin durchsetzt." Seine Mannschaft sei es gewohnt, hohes Tempo zu gehen. Berlins Manager Peter John Lee meint sogar, dass die Panther besser in Schwung sind: "Man hat gesehen, dass die Augsburger durch die Qualifikationsspiele zu den Play-offs im Rhythmus waren." Gestern Nachmittag absolvierten die AEV-Profis ein lockeres Training.

    Frischer Stürmer Bei den Panthern erhält der zuletzt aussortierte Matt Ryan wieder eine Chance. "Wir wollen einen Stürmer mit frischen Beinen bringen", argumentiert Moeser. Als überzählige Ausländer werden Richard Rochefort und Junior Lessard aussetzen. Bei Berlin ist der Einsatz von T. J. Mulock fraglich, der am Dienstag vom Puck am Kehlkopf getroffen wurde. Der deutsche Nationalstürmer reiste jedoch mit seiner Mannschaft nach Augsburg.

    Heimvorteil Grandios und prickelnd war die Stimmung im Curt-Frenzel-Stadion bereits im ersten Play-off gegen Mannheim. Torwart Dennis Endras hofft auf ein volles Stadion gegen Berlin: "Wir sind gut drauf, der Meister kommt, am nächsten Tag ist Feiertag - wenn nicht jetzt, wann dann?"

    Glückspulli Zwar erwischte es jetzt die Panther erstmals wieder nach acht Siegen in Folge, in denen Trainer Larry Mitchell seinen knallroten Glückspullover trug. Doch die Serie ist noch lange nicht verloren, deshalb wird der abergläubische Coach wohl auch heute wieder auf seinen textilen Talisman zurückgreifen. Von Milan Sako

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