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Play-offs: Augsburger Panther strotzen vor Selbstvertrauen

Play-offs

Augsburger Panther strotzen vor Selbstvertrauen

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    Die Augsburger Panther jubeln.
    Die Augsburger Panther jubeln. Foto: Ulrich Wagner

    Der Trainer der Augsburger Panther ist sich sicher vor dem ersten Duell ( ab 19.15 Uhr im Liveticker)gegen die Berliner Eisbären: Seine Mannschaft hat vor niemandem Angst.Eisbär Ustorf hält Augsburg für den schwierigsten Gegner.

    Der Glaube kann Berge versetzen. Heißt es. Wenn das Sprichwort stimmt, dann sind die Augsburger Panther auch in der Lage, die Eisbären Berlin im Viertelfinal-Play-off zu besiegen. "Berlin ist der dickste Brocken, den wir kriegen konnten, sie waren in der Vorrunde die dominierende Mannschaft in der DEL. Aber wir können sie schlagen", gibt sich Kapitän Steve Junker zuversichtlich. Die AEV-Profis zeigen Stärke, auch wenn sie auf dem Papier krasser Außenseiter gegen den Meister der beiden vergangenen Jahre sind. Junkers Trainer hat die gleiche Stimmung in der Panther-Kabine ausgemacht. "Die Jungs strotzen vor Selbstvertrauen. Sie haben wirklich vor niemandem Angst", schildert Larry Mitchell die Gemütslage der AEV-Profis. Und auch Sportmanager Duanne Moeser meinte bei der Abfahrt gestern Mittag: "Bei uns sitzt keiner im Bus, der nicht daran glaubt, dass wir die Eisbären schlagen können."

    Heute Abend um 19.30 Uhr treten die Augsburger zum ersten von höchstens fünf Play-off-Duellen in der O2-World am Berliner Ostbahnhof an. Am Donnerstag um 19.30 Uhr folgt das erste Duell zwischen beiden Kontrahenten im Curt-Frenzel-Stadion. Fast alle Statistiken sprechen für die Berliner, die in der Vorrunde der Deutschen Eishockey-Liga 36 Zähler mehr als die Panther sammelten.

    Doch diese Bilanz interessiert Stefan Ustorf nicht. "Wie viele Punkte wir geholt haben, zählt jetzt nicht mehr. Die Saison beginnt von Neuem. Und mit Augsburg haben wir den schwersten der drei möglichen Gegner bekommen", sagt der erfahrene Eisbären-Stürmer. Auf die Adler Mannheim oder die Kölner Haie hätte der vierfache DEL-Meister ebenfalls treffen können. "Die beiden Teams haben vielleicht die größeren Namen im Kader, aber Augsburg spielt klar das bessere Hockey und hat zudem einen Lauf", lautet das Urteil des gebürtigen Kaufbeurers Ustorf.

    Der 36-jährige Profi zählt die Vorzüge der Panther auf: "Eine lauffreudige Mannschaft, die als Einheit überzeugt und gut gecoacht wird." Der Druck, gewinnen zu müssen, lastet auf dem Favoriten. "Sie müssen im eigenen Stadion das Spiel machen", schätzt Panther-Stürmer Darin Olver ein. Für Eisbären-Coach Don Jackson ist das wichtigste Spiel der Serie das erste am heutigen Dienstag: "Da müssen wir uns gleich den nötigen Respekt verschaffen."

    Nach der überzeugenden Vorrunde wäre für die Berliner Fans wie das Umfeld alles andere als der dritte Titelgewinn in Folge eine Enttäuschung. "Ick freu ma. Noch neun Siege bis zum Rathausbalkon", rüstet sich ein Eisbären-Anhänger im Internet bereits für die Meisterfeier mit Bürgermeister Klaus Wowereit. "Den Druck sind wir gewöhnt. Das erwarten die Leute schon das ganze Jahr über von uns", erzählt Stefan Ustorf. Als überzählige Ausländer werden bei den Panthern Matt Ryan und Junior Lessard pausieren.

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