Die Panther haben schon viel erreicht in dieser Eishockey-Saison. In den Vor-Play-offs warfen die Augsburger den Liga-Krösus Mannheim glatt mit 2:0 Siegen aus der Runde und auch die Eisbären Berlin wackeln gegen die Kirchenmaus (3,4 Millionen Euro Saisonetat) der Liga. 2:2 steht es in der Viertelfinalserie gegen die
Die Anerkennung ist den Augsburgern gewiss. "Ich habe schon während der Saison viel positive Resonanz auf unser Abschneiden erfahren. Und einige würden sich freuen, wenn wir auch den Eisbären ein Bein stellen könnten", sagt Lothar Sigl. Der Panther-Hauptgesellschafter ist überzeugt davon, dass seine Angestellten weiter mit aller Macht den Erfolg wollen: "Da sitzt keiner im Bus, der aufgibt."
Seit dem Konkurs des Augsburger EV im Jahr 1987 führt der Gastwirt aus Rederzhausen bei Friedberg die Geschicke des DEL-Gründungsmitglieds. Der Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft wäre der größte Erfolg in der langen Geschichte des 1878 gegründeten Vereins.
"Wir haben einmal in Berlin gewonnen, warum sollte es uns nicht ein zweites Mal gelingen", sagt Augsburg Trainer Larry Mitchell.
Der Respekt beim Gegner ist groß. "Augsburg ist ein toller Gegner. Ich erwarte wieder eine so enge Partie, aber auch einen Sieg", sagte Berlins Trainer Don Jackson, der auf eine mit 14.200 fanatischen Anhängern ausverkaufte Halle hoffen darf.
Sollte Berlin sich durchsetzen, wäre der ERC Ingolstadt schon am Freitag an gleicher Stelle der nächste Gegner. Sollten die Panther die Sensation perfekt machen, dann kehren sie nicht nach Augsburg zurück, sondern fahren weiter nach Wolfsburg. Dort würde am Freitag das erste Halbfinale gegen die Grizzly Adams starten.
2:2 steht es auch in der Serie zwischen Hannover und Nürnberg. Die Scorpions wollen gegen die Von Milan Sako