Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Play-Off-Finals: Augsburger Panther schauen Freudentaumel traurig zu

Play-Off-Finals

Augsburger Panther schauen Freudentaumel traurig zu

    • |
    Enttäuschung bei Dennis Endras und den Augsburger Panthern.
    Enttäuschung bei Dennis Endras und den Augsburger Panthern.

    Fast fünf Wochen bewegten sich die Augsburger Panther in einem für sie sowie ihre Anhänger wunderschönen Abenteuerland und eilten von Erfolg zu Erfolg. Erst am Sonntag schloss die Eishockey-Traumfabrik von Trainer Larry Mitchell und geht in die Sommerpause.

    Um 16.33 Uhr brach der große Jubel aus in der TUI-Arena von Hannover. 10.000 Zuschauer johlten, auf dem Eis feierten die Spieler der Scorpions ihren Stürmer Thomas Dolak, der genau 109 Sekunden vor Schluss das 3:2 erzielte.

    Panther-Trainer Mitchell nahm Torhüter Dennis Endras vom Eis und musste den nächsten Treffer durch Tino Boos registrieren. 4:2 (0:0, 2:0, 2:2) - der dritte Sieg in der Finalserie (3:0) war perfekt.

    Das Team von Trainer Hans Zach hat zum ersten Mal die deutsche Meisterschaft gewonnen, die Spieler stürzten sich auf ihren Torhüter Travis Scott. Die Panther schauten dem Freudentaumel traurig zu. In der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte blieb ihnen nur der kleine Pokal.

    Partystimmung war in Hannover bereits während der Begegnung angesagt. Die Scorpions-Anhänger begleiteten die Angriffe ihres Teams meistens im Stehen, aber auch die knapp 800 Pantherfans - überwiegend im Sonderzug angereist - machten durch Lautstärke auf sich aufmerksam. Vergessen war die Enttäuschung vom Freitag, als einem deutlichen Chancenplus (48:24 Schüsse) da eine ernüchternde Torstatistik gegenüberstand. 2:3 nach Verlängerung.

    "Wir müssen häufiger einen Weg finden, den Puck ins Tor zu bringen", gab Stürmer Uli Maurer für den Sonntag aus. Aber genau das war anfangs wieder das Problem. Hausherr Hannover verschaffte Panther-Schlussmann Dennis Endras schnell Gelegenheit, sich auszuzeichnen.

    Die Augsburger hatten vor allem im zweiten Drittel eine starke Phasen. Aber Travis Scott schaffte es sogar, abgefälschte Schüsse aus kürzester Distanz unter seinen Schonern zu begraben. Oder er hatte Glück, als Rhett Gordon nur den Pfosten traf.

    Die Scorpions waren dagegen eiskalt im Abschluss. Klaus Kathan (27.) und Chris Herperger (33.) sorgten für eine 2:0-Führung und hatten damit die perfekte Ausgangsposition für ihre Art von Eishockey. Sie reihten sich in der neutralen Zone auf und warteten auf die Augsburger Angriffe.

    Die Panther suchten verzweifelt nach der Lücke im "Fangnetz" der Scorpions. Erst T.J Kemp fand sie in Überzahl (46.) und flößte der gesamten Mannschaft ein "Aufputschmittel" ein. Die Panther stürmten und wurden belohnt. Darin Olver traf zum 2:2 (52.).

    Eine umstrittene Strafzeit von Florian Kettemer brachte Hannover wieder einen Vorteil, den Thomas Dolak nutzte (59). Das 4:2 wenige Sekunden vor Schluss von Tino Boos ins leere Panthertor war der Schlusspunkt der grandiosen Saison. so sahen es auch die Fans, die ihr Team stürmisch feierten.

    Hannover Scorpions:

    Augsburger Panther:

    Tore

    Zuschauer

    Strafminuten

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden