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Perfekte Panther: Augsburg stürmt nach Sieg in Straubing an die Spitze

Perfekte Panther

Augsburg stürmt nach Sieg in Straubing an die Spitze

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    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther. Foto: dpa

    Straubing Unglaublich, aber wahr: Die Mannschaft, die wegen des Umbaus ihres Stadions ausschließlich auswärts antreten kann, führt die Deutsche Eishockey-Liga an. Nach dem 7:3 am Freitag in Düsseldorf siegten die Augsburger Panther auch gestern Abend mit 5:2 (0:0, 3:1, 2:1) bei den

    Der Vizemeister der vergangenen Spielzeit dominiert die Liga auf eine völlig unerwartete Art. "Die beste Verteidigung ist die kontrollierte Offensive, das hat heute ganz gut geklappt", freute sich Augsburgs Sportmanager Duanne Moeser nach spannenden 60 Minuten. Im ersten Drittel dominierten zwar meist die Gastgeber das Geschehen, doch Nationaltorwart Dennis Endras hielt mit seinen schnellen Paraden die Augsburger im Match. Zudem blockten die Verteidiger Chris Heid, Dustin Fletcher oder Benedikt Kohl die Schüsse mit Armen, Beinen oder ihrem Körper.

    Das Unterzahlspiel, das die AEV-Profis am Freitag beim 7:3 in Düsseldorf noch zu sensationellen drei Toren genutzt hatten, funktionierte wieder glänzend.

    Im zweiten Abschnitt klappte es auch in Überzahl. Darin Olver erzielte in der 22. Minute das 1:0. Drei Minuten später erhöhte der Ex-Straubinger Olver nach einem Klasse-Pass von Barry Tallackson auf 2:0. Durch das 2:1 (Florian Ondruschka/27.) ließen sich die Gäste nicht irritieren und legten im Powerplay zum 3:1 nach. Verteidiger Jonathan D'Aversa gelang bereits der vierte Saisontreffer von der blauen Linie. Mit "Spitzenreiter, Spitzenreiter, hei, hei", feierten die rund 400 mitgereisten AEV-Fans unter den 4289 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm ihr Team. Die große Party, die im Frühjahr mit dem Vizemeister-Titel begann, scheint sich im Spätsommer fortzusetzen.

    Im letzten Drittel durfte nach dem 2:3 durch den Straubinger Wilhelm um den Sieg gezittert werden. Zumal wenig später AEV-Angreifer Austin Wycisk wegen eines Fouls mit Verletzungsfolge für fünf Minuten plus einer Spieldauerstrafe auf die Strafbank musste. Doch nun zeigten die Unterzahl-Könige und ein überragender Endras erneut ihr Können und brachten den Vorsprung über die Zeit.

    Szwez bricht sich das Handgelenk

    Als die Panther wieder komplett waren, sorgte Mike Radja mit zwei Treffern (53. und 56.) für die Entscheidung. Das 5:2 geriet nicht mehr in Gefahr, und am Ende feierten die AEV-Anhänger den Tabellenführer in der Fremde, der sich erst am 3. Oktober zum ersten Mal im heimischen Curt-Frenzel-Stadion dem eigenen Anhang präsentieren kann. Einziger Wermutstropfen an diesem erfolgreichen Abend in Straubing: Jeff Szwez erlitt im ersten Drittel einen Handgelenkbruch und fällt längere Zeit aus. Von Milan Sako

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