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Augsburger Panther: Panthern gelingt Paukenschlag gegen deutschen Meister

Augsburger Panther

Panthern gelingt Paukenschlag gegen deutschen Meister

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    Er traf gleich zweimal gegen Mannheim: Panther-Spieler Drew LeBlanc.
    Er traf gleich zweimal gegen Mannheim: Panther-Spieler Drew LeBlanc. Foto: Kolbert-press/Martin

    Die Augsburger Panther sind mit einem Paukenschlag aus der Deutschland-Cup-Pause gekommen. Gegen den deutschen Meister aus Mannheim gewann die Mannschaft von Tray Tuomie das Heimspiel am Freitagabend mit 4:1 (1:1, 0:0, 3:1). Zwei Treffer in den Schlusssekunden ins leere Tor der Adler bescherten den Gastgebern drei Punkte und frischen Wind im Kampf um einen Play-off-Platz.

    Panther-Star Ullmann ist auch in Mannheim immer noch ein Fanliebling

    Betriebsam war es im Curt-Frenzel-Stadion aber schon weit vor Spielbeginn zugegangen. Der Zoll kontrollierte im Rahmen einer bundesweiten Aktion die Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten. In Augsburg rückten rund zwei Dutzend Beamte zum Spiel der Panther an. Ob dort alles mit rechten Dingen zugeht, wird am Montag bekannt gegeben.

    Garantiert mit rechten Dingen ging es zu, als die Statistiker nachrechneten und bei Panther-Stürmer Christoph Ullmann schon vor der Deutschland-Cup-Pause auf die Zahl 900 kamen. Diese bezieht sich auf die Summe der absolvierten DEL-Spiele. Am Freitagabend wurde Ullmann vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub Mannheim dafür geehrt. Applaus kam auch aus dem Gästefanblock, wo Ullmann immer noch ein Liebling der Fans ist.

    Das änderte sich (vorübergehend) mit Spielbeginn. Die Adler übernahmen sofort das Kommando und drängten die Panther in die Defensive. Folgerichtig fiel das 0:1 durch Jan-Mikael Järvinen (5.). Dabei waren die Gäste mit vier Niederlagen (drei in der DEL, eine in der CHL) im Gepäck nach Augsburg angereist. Zumindest in der DEL hatten die Gastgeber die gleiche Bilanz vorzuweisen. Das 2:2 vom Dienstag gegen das Schweizer Top-Team aus Biel hatte aber für einen gehörigen Schuss Optimismus gesorgt. Und tatsächlich fanden die Panther nach den anfänglichen Wacklern besser in die Partie, Matt Fraser glich vor 5979 Zuschauern zum 1:1 aus (8.).

    Augsburger Panther kämpfen sich mit viel Herzblut zum Sieg

    Duplizität der Ereignisse im zweiten Drittel. Mannheim kam besser aus der Kabine. Augsburg fand nur mühsam seinen Rhythmus, wehrte sich aber mit Glück, Geschick und vor allem einem überragenden Torwart Olivier Roy gegen einen weiteren Gegentreffer. Da auch dessen Gegenüber Dennis Endras die wenigen Chancen der Panther souverän parierte, verstrich der Mittelabschnitt ohne Zählbares. Es verfestigte sich allerdings der Eindruck auf Seiten der Panther, dass dieses Spiel gegen den deutschen Meister tatsächlich zu gewinnen sein könnte. Ein Ereignis mit Seltenheitswert. In der vergangenen Saison waren alle vier Duelle verloren gegangen, ebenso das erste in dieser mit einer 3:8-Klatsche.

    Diesmal ging es knapper zu. Mannheim dominierte zwar, Augsburg aber verteidigte mit viel Herz. Dann kam der große Auftritt von Simon Sezemsky. In Überzahl spitzelte den Puck zu Drew LeBlanc, der zum 2:1 vollendete (54.). Christoph Ullmann (59.) und erneut LeBlanc (60.) trafen zum umjubelten 4:1-Endstand. 

    Augsburg Roy - Valentine, Lamb; Haase, Tölzer; McNeill, Sezemsky; Rogl - Hafenrichter, LeBlanc, Payerl; Mayenschein, Ullmann, Sternheimer; Trevelyan, Stieler, Callahan; Holzmann, Gill, Fraser

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