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Panther siegen: Vitaminstoß zur rechten Zeit

Panther siegen

Vitaminstoß zur rechten Zeit

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    Da kommt Freude auf. T.J. Treveljan jubelt über den zweiten Treffer für die Panther, sie sich am Ende gegen Hannover mit 5:2 durchsetzen konnten. 	Foto: Kerpf
    Da kommt Freude auf. T.J. Treveljan jubelt über den zweiten Treffer für die Panther, sie sich am Ende gegen Hannover mit 5:2 durchsetzen konnten. Foto: Kerpf Foto: Siegfried Kerpf

    Augsburg Trainer Larry Mitchell war ebenso angeschlagen wie einige seiner Spieler und die Niederlagenserie in der DEL auch kein Zeichen von strotzender Gesundheit. Aber die

    Zur Belohnung gab Mitchell seinen Spielern fünf Tage frei. Ausgerechnet in der Endphase der Saison muss Trainer Larry Mitchell zum Personaljongleur werden. Am Sonntag kam zu den bisherigen Ausfällen (Bakos, Helms, Roloff, Seifert) auch noch Stammtorhüter Patrick Ehelechner hinzu.

    „Er hat sich um 8.56 Uhr krankgemeldet“, so Mitchell. Ersatzmann Leo Conti machte seine Sache gut und auch die Kollegen gingen 60 Minuten überwiegend konzentriert zur Sache. „Wir haben nach den Niederlagen in Krefeld und Nürnberg einiges verändert“, erklärte Assistenztrainer Greg Thomson vor der Partie. Augsburg verzichtete auf Verteidiger Nick Ross, hatte deshalb nur fünf Abwehrspieler zur Verfügung und versuchte es mit acht Importspielern im Angriff. Dem Schwung der Augsburger begegneten die Gäste zunächst mit unsauberen Mitteln. Zweimal durften die Panther mit zwei Mann mehr auf das Eis, brachten die Scheibe aber nicht an Dimitri Pätzold im Scorpions-Tor vorbei.

    Vorübergehend aus dem Konzept gebracht

    Dafür traf Maris Jass für Hannover bereits im ersten Überzahlspiel (12.) und brachte die Panther vorübergehend aus dem Konzept. Wenn es mit technischen Feinheiten nicht klappt, hilft manchmal rohe Gewalt. In der letzten Sekunde des ersten Abschnitts schmetterte Peter Flache einen Schlagschuss ins Netz. Das zweite Drittel begann wieder mit einer Rüpelaktion der Scorpions. Corey Quirk checkte den Augsburger Steffen Tölzer derart heftig in die Bande, dass der Verteidiger benommen liegen blieb. Quirk durfte nicht mehr mitspielen, Tölzer war bald wieder dabei. In der Überzahl nach der Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Quirk hatte der Panther-Kanadier T. J. Trevelyan seinen großen Auftritt.

    Zunächst schlenzte er einen Abpraller per Rückhand ins Tor (26.), dann fälschte er einen Schuss von J. D. Forrest zum 3:1 ab (27.). „Diese Treffer waren unheimlich wichtig für uns“, betonte Trainer Mitchell. Eine beruhigende Führung war es nicht, Martin Hlinka traf zum 2:3 (36.). Wie groß die Belastung für die Panther war, sahen die Zuschauer in der 49. Minute, als Peter MacArthur das 4:2 gelang. Die Mitspieler luden die Last ihrer Körper auf dem Torschützen ab.

    Stephen Werner sorgte mit seinem Treffer (57.) endgültig für Klarheit.

    Trainer Mitchell will nun einige Tage in Österreich ausspannen. Zuvor bittet der Verein noch zur Pressekonferenz. Wird die Vertragsverlängerung des Trainers bekannt gegeben?

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