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Panther offenbaren Schwächen: Niederlage bei der Heimpremiere

Panther offenbaren Schwächen

Niederlage bei der Heimpremiere

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    Eishockey DEL Männer Panther - Ingolstadt 09.08.2009
    Eishockey DEL Männer Panther - Ingolstadt 09.08.2009 Foto: Siegfried Kerpf

    Von Milan Sako Wenn Panther aufeinandertreffen, wie am Sonntag die schwäbischen und die oberbayerischen, dann gilt es, das Revier abzustecken. Schließlich will sich jede Mannschaft Respekt verschaffen, bevor es ab dem 4. September in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) um Punkte geht. Entsprechend ruppig kann es zugehen, wie im ersten Saisonheimspiel der Augsburger Eishockey-Profis gegen den ERC Ingolstadt.

    Als der ERC-Panther Pat Kavanagh den AEV-Verteidiger Steffen Tölzer in der 32. Minute von hinten rüde in die Bande fuhr, flogen die Fäuste. Unentschieden endete der Boxkampf und die Gemüter beruhigten sich wieder.

    Den 2289 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion, darunter rund 150 aus Ingolstadt, gefiel der beherzte Einsatz auf beiden Seiten. Sportlich setzten sich nach 60 heißen Minuten die Gäste 5:4 (3:1, 0:2, 2:1) durch.

    Den besseren Start erwischten die Oberbayern, die am Vortag in ihrem ersten Saisonmatch mit 3:1 gegen den Ligakonkurrenten Nürnberg Ice Tigers gewonnen hatten. Bruno St. Jacques, Tyler Bouck und Thomas Greilinger brachten bei einem Gegentreffer von AEV-Neuzugang Colin Murphy den ERCI bis zur 19. Minute mit 3:1 in Führung.

    Die Mannschaft von Larry Mitchell versuchte ihr gewohntes Tempo-Eishockey aufzuziehen, doch es haperte noch mit der Genauigkeit. Was angesichts der zahlreichen Neuzugänge und des frühen Saisonzeitpunktes nicht verwundert. In Überzahl gelang dann doch das 2:3 durch Verteidiger T. J. Kemp und Förderlizenzspieler Martin Buchwieser stocherte den Puck zum 3:3 (38.) gegen Nationaltorwart Dimitri Pätzold über die Linie.

    Mit zwei schnellen Treffern in der 48. Minute durch Tyler Bouck und Matt Hussey zog das Team von Bob Manno auf 5:3 davon. Darin Olver verkürzte noch auf 4:5. Zu mehr reichte die Zeit nicht.

    Mitchell musste im zweiten Testspiel seine Reihen neu sortieren, da dem AEV-Trainer drei eingeplante Stammkräfte fehlten. Neben Nationalspieler Uli Maurer (Blinddarm-Operation) sowie dem Kanadier Connor James, der erst am Dienstag seine neue Arbeitsstelle antritt, spielte auch Matt Ryan nicht mit, der sich beim 2:2 am Freitag im ersten Test gegen Krefeld (AEV-Tore: Florian Kettemer, T. J. Kemp) eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte.

    "Wenn wir das erste Play-off-Spiel gehabt hätten, dann wäre Matt gewiss dabei. Aber wir wollten jetzt nichts riskieren", sagte Larry Mitchell über das Fehlen seines kreativen Angreifers.

    Beim Turnier am kommenden Wochenende in Straubing soll der Kanadier wieder stürmen. Dann steht das nächste bayerische Duell gegen Nürnberg auf dem Programm. Gastgeber

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