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Niederlagenserie: Augsburger Panther: Feuerwerk nur vor dem Spiel

Niederlagenserie

Augsburger Panther: Feuerwerk nur vor dem Spiel

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    Ein Feuerwerk gibt es bei den Augsburger Panthern derzeit nur außerhalb der Eisfläche.
    Ein Feuerwerk gibt es bei den Augsburger Panthern derzeit nur außerhalb der Eisfläche. Foto: Kerpf

    An den Fans liegt es nicht, dass den Augsburger Panthern wieder einmal die Puste ausgeht. Mit einer stimmungsvollen Choreografie begrüßten die Anhänger am Sonntag ihre Mannschaft.

    Nach einem starken Start standen die Augsburger wieder mit leeren Händen da. Nach fünf Niederlagen in Folge im November kassierte die Mannschaft mit dem 2:3 am Sonntag gegen Nürnberg bereits die vierte Pleite in Folge. "Es hat alles gepasst. Die Kulisse war toll und mit 5683 Zuschauern hatten wir einen Rekordbesuch in dieser Saison. Wir lagen sogar 2:0 vorne, aber wir können keinen Vorsprung verwalten", ärgert sich Manager Max Fedra.

    In der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) liegen die Augsburger (43 Punkte) nur einen Zähler außerhalb der Play-off-Ränge (10. Iserlohn/44 Punkte), doch die Suche nach den Gründen für das neuerliche Tief bewegt die Fans auf den Rängen oder in Internetforen. Wir haben uns bei den Panthern umgehört.

    Das sagt der Kapitän Steve Junker glaubt, dass es weniger ein spielerisches denn ein "mentales Problem" ist. Denn die Mannschaft habe im September und Oktober bereits bewiesen, dass sie es mit allen Kontrahenten aufnehmen kann. "Wir müssen alle ein bisschen besser spielen", fordert der Kapitän.

    Das sagt der Trainer Larry Mitchell sieht es ähnlich wie der mit 37 Jahren erfahrenste AEV-Profi Junker. "Wir sind im Augenblick eine sehr zerbrechliche Mannschaft", sagt der Coach. Allerdings lässt sich die Krise auch an Namen festmachen. Colin Murphy rangiert zwar in der Scorerliste (siehe Grafik) noch weit oben, doch hat der Neuzugang in den vergangenen 16 Einsätzen nur ein Mal getroffen. Matt Ryan hat in den jüngsten 15 Partien lediglich einen Treffer erzielt. "Die Stürmer, die uns am Anfang der Saison die Tore geschossen haben, treffen nicht mehr", moniert Mitchell. Licht und Schatten gibt es auch in der Abwehr. So stand das Verteidiger-Paar Jeff Likens/Christian Chartier bei allen drei Nürnberger Treffern auf dem Eis. Doch während Likens besonders beim zweiten Gegentor fast die alleinige Schuld trifft, "war Chartier heute unser bester Verteidiger, gefolgt von Florian Kettemer und Benedikt Kohl", merkt der Trainer an.

    Das sagt der Torwart Das Programm der nächsten Tage ist schwer. Am Mittwoch reisen die Panther nach Düsseldorf, am kommenden Sonntag nach Ingolstadt und danach kommt der unangefochtene Tabellenführer Berlin nach Augsburg. "Das wird knackig. Aber alle Spiele sind schwer und wir müssen versuchen, im neuen Jahr wieder eine positive Serie hinzulegen", fordert Torwart Dennis Endras.

    Lange Verletztenliste Die Panther haben viele Ausfälle zu beklagen. Thomas Jörg erlitt im letzten Drittel gegen Nürnberg eine Kniescheiben-Prellung. Sein Einsatz am Mittwoch in Düsseldorf ist ebenso fraglich wie der von Verteidiger T.J. Kemp (Handprellung). Uli Maurer muss wegen einer Gehirnerschütterung aus dem Kassel-Match am 23. Dezember aussetzen. Steffen Tölzer trainiert nach seiner Schulterverletzung wieder und könnte in Düsseldorf im Kader stehen. Die Rückkehr von Chris Collins nach seiner Knieverletzung wird von Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa für Mitte Januar angepeilt. Milan Sako

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