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Neuzugang: Derek Whitmore: Panther verpflichten neuen US-Stürmer

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Derek Whitmore: Panther verpflichten neuen US-Stürmer

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    Der Amerikaner Derek Whitmore wird ein Augsburger Panther.
    Der Amerikaner Derek Whitmore wird ein Augsburger Panther. Foto: AFP

    Die Augsburger Panther haben auf die erneuten Verletzungssorgen reagiert und ihre elfte und somit letzte Ausländerlizenz an den US-Amerikaner Derek Whitmore vergeben. Die unterschriebenen Arbeitspapiere trafen laut Mitteilung der Panther in der Nacht auf Mittwoch in Augsburg ein, nachdem am gestrigen Tag mit Hochdruck an der Realisierung des Wechsels gearbeitet worden war.

    Panther reagieren auf Verletzungsmisere

    Die Ausfälle der Augsburger Panther

    Verteidiger: J. D. Forrest: Kieferbruch am vergangenen Freitag gegen Düsseldorf. Ausfall: Rund sechs Wochen.

    Stürmer: Stephen Werner: Verlor vier Zähne und erlitt Kieferbruch. Ausfall: Vier bis sechs Wochen.

    T. J. Trevelyan: Leistenverletzung. Ausfall: Drei bis vier Wochen.

    Chad Bassen: Innenbandabriss im Knie. Ausfall: Rund sechs Wochen

    Maximilian Schäffler: Spätfolgen eines Jochbeinbruchs. Ausfall: Noch unklar

    Derek Whitmore ist 27 Jahre alt und stammt gebürtig aus Rochester, New York. Zuletzt stürmte er für die St. John’s IceCaps in der Amerian Hockey League. Insgesamt absolvierte der Linkschütze 349 AHL-Spiele in denen er 93 Tore erzielte und 72 weitere vorbereitete. In der vergangenen Saison lief Whitmore auch in zwei Spielen für die Buffalo Sabres in der NHL auf. Panther-Coach Larry Mitchell: „Ich hatte das Glück, Derek seit 2008 bereits in zehn Spielen live gesehen zu haben. Dabei ist er mir immer positiv aufgefallen.

    Starker Läufer

    Seine Stärken liegen im läuferischen Bereich. Aber er hat sich auch immer sehr torgefährlich gezeigt. Er vernachlässigt nie das kämpferische Element und ist im Sturm auf allen Positionen einsetzbar, wobei ich ihn eher auf Außen sehe. In der AHL war er auch immer ein wichtiger Bestandteil in den Special-Teams. In der Saison 2010/11 hat für Portland in 50 Spielen in einer Reihe mit Brian Roloff gespielt.“ Derek Whitmore wird für die Panther mit der Rückennummer 71 auflaufen. Er wird am Donnerstag in Augsburg eintreffen und voraussichtlich bereits am Freitag in Straubing sein Debüt geben. AZ

    Curt-Frenzel-Stadion - Chronologie des Umbaus

    Die Augsburger Panther spielen seit 1994 in der Deutschen Eishockey-Liga, die im Lauf der Jahre ihre Anforderungen erhöht hat. Eine an drei Seiten offene Arena entspricht nicht mehr dem Erstligastandard, die Panther liefen Gefahr, ihre Lizenz zu verlieren.

    Im April 2009 beschließt der Stadtrat auf Basis eines Masterplans (Kostenschätzung knapp 25 Millionen Euro netto), mit drei Realisierungsabschnitten der Architekten Schneider (asp), das Stadion in eine geschlossene Halle umzuwandeln und die Bahn zwei zu überdachen. Die Stadträte bewilligen rund 16 Millionen Euro für den ersten Realisierungsabschnitt, in dem das Stadion bis Sommer 2012 geschlossen werden soll. Mit der Projektleitung wird die Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung (AGS) beauftragt.

    Nach einem VOF-Verfahren bekommen die Architekten Hermann + Öttl im Sommer 2009 den Zuschlag – dank der vielen Punkte für ihren Fassadenentwurf. Die Pläne der Architekten entsprechen in weiten Teilen nicht mehr dem ursprünglichen Entwurf. Die Panther beschweren sich, dass sie zu wenig eingebunden werden.

    Im Oktober 2010 gibt es massive Proteste der Eishockey-Zuschauer. Sie bemängeln die Sicht auf den neuen Tribünen. Der Gutachter Stefan Nixdorf bestätigt inakzeptable Sichtverhältnisse. Hermann + Öttl wollen das Problem mit einer Anhebung der Eisfläche lösen, da die Eisanlage ohnehin erneuert werden muss. Der Stadtrat entscheidet sich im Januar 2011 für die Variante auf Basis einer Fanstudie, die von den Planern Rudolf Reisch und Uwe Schlenker verfeinert wird. Die Tribünen werden entfernt und steiler aufgebaut. Kosten: 2,7 Millionen Euro. Wer bezahlt, wird in einem Rechtsstreit mit der Versicherung der Architekten geklärt. Die Stadionfertigstellung muss um ein Jahr auf September 2013 verschoben werden.

    Der stadionerfahrene Schwenninger Architekt Schlenker hat umgeplant und einige Bauabschnitte neu sortiert. Ziel: Bis 2013 soll „ein ausgebauter, funktionaler Eishallenkomplex“ (Verwaltungsmitteilung) entstehen. Ein zweiter Realisierungsabschnitt würde danach folgen. Dessen Finanzierung ist noch nicht gesichert. (pede)

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