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Augsburger EV: Neuer U20-Trainer: Mit Vogler soll beim AEV Ruhe einkehren

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Neuer U20-Trainer: Mit Vogler soll beim AEV Ruhe einkehren

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    Für den ERC Sonthofen stand Heiko Vogler an der Bande, ab sofort trainiert er die U20 des Augsburger EV.
    Für den ERC Sonthofen stand Heiko Vogler an der Bande, ab sofort trainiert er die U20 des Augsburger EV. Foto: Christoph Specht

    Vor einer Woche hatte sich der Augsburger EV von seinem U20-Trainer Niels Garbe getrennt. Nun präsentiert der Klub einen neuen Übungsleiter für die Mannschaft in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL). Künftig wird Heiko Vogler an der Bande die Kommandos geben, wie der AEV am Freitag mitteilte. Vogler soll dabei helfen, die Augsburger vor dem Abstieg aus der höchsten Nachwuchsliga zu bewahren. Indirekt soll er auch dafür sorgen, dass auf der Position des Trainers und in der Mannschaft Ruhe einkehrt.

    Präsident Wolfgang Renner erhofft sich von Vogler jene Impulse, die er Garbe nicht mehr zugetraut hatte. Vogler kennt den Eishockeystandort Augsburg, in den vergangenen Jahren hat er dort immer wieder hospitiert. „In unseren Gesprächen hat er uns schnell von seiner Philosophie überzeugt und genießt unser Vertrauen“, lässt sich Renner zitieren.

    Vogler spielte einst für die Panther in der DEL

    Vogler war einst in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv, in der Saison 2007/08 bestritt er für die Augsburger Panther 15 Ligaspiele. Darüber hinaus ging er professionell vor allem in der Ober- und Regionalliga für Klubs aufs Eis. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete der 35-Jährige von 2016 bis 2018 als Trainer und Sportmanager für den Oberligisten ERC Sonthofen, den damaligen Kooperationspartner der Panther. Auch danach, als Vogler die Eisbären Heilbronn und die Stuttgart Rebels betreute, riss der Kontakt nach Augsburg nicht ab.

    Wie der AEV mitteilte, passe Vogler bestens in Anforderungsprofil. Er übernimmt die sportliche Leitung der DNL-Mannschaft und unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21. Vogler zur Seite stehen wird Co-Trainer Torsten Fendt, der die U20-Junioren nach der Trennung von Garbe vorübergehend betreut hatte.

    Vogler ist bewusst, was von ihm erwartet wird. „Meine ganze Konzentration gilt unserem gemeinsamen Ziel, dem Klassenerhalt“, betont er. In den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten hätte die Mannschaft einen motivierten und entschlossenen Eindruck hinterlassen, schildert der Ex-Profi. „Wir müssen mit harter Arbeit und voller Konzentration schnell in die Erfolgsspur zurückfinden.“

    Ob Vogler innerhalb kürzester Zeit Einfluss auf die sportlichen Leistungen seiner Spieler nehmen kann, wird sich am Wochenende zeigen. Bedeutsame Auswärtsspiele in Regensburg (Samstag, 11.30 Uhr) und Landshut (Sonntag, 12.45 Uhr) stehen an. Mit Erfolgen könnten die Augsburger wichtige Schritte Richtung Ligaverbleib machen.

    Ex-Nationalspieler Bakos hat ein Vakuum hinterlassen

    Mit Vogler als Trainer soll Konstanz zurückkehren. Im Sommer war nach dem kurzfristigen Abgang von Identifikationsfigur Michael Bakos ein Vakuum entstanden, das bisher nicht gefüllt werden konnte. Während Bakos, der ehemalige Nationalspieler, innerhalb des Teams hohen Respekt genoss, hatte Nachfolger Garbe einen schweren Stand. Dies deutete Präsident Renner jüngst an, als er nach der Trainerentlassung von fehlendem Rückhalt sprach. Garbe habe im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht, meinte Renner. „Man tut sich aber schwer damit, einfach acht Spieler zu entlassen.“

    Mit dem neuen Trainer ist eine Personalie abgearbeitet, nun sollen Neuzugänge den Kader ergänzen, um sportlich in die Spur zu finden. Wobei die Suche nach Verstärkungen nicht einfach sei, wie Renner anmerkte. Einerseits würden große Talente eher nach Köln, Mannheim oder Berlin gehen, andererseits sind Wechsel während der Spielzeit prinzipiell schwieriger zu bewerkstelligen.

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