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Moeser erklärt: Augsburger Panther: Zickzack in Richtung Play-offs

Moeser erklärt

Augsburger Panther: Zickzack in Richtung Play-offs

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    Augsburgs Sportmanager Duanne Moeser.Bild: Klaus Rainer Krieger
    Augsburgs Sportmanager Duanne Moeser.Bild: Klaus Rainer Krieger

    Der Aufschwung bei den Panthern ist unübersehbar. Drei Mal siegte die Mannschaft von Larry Mitchell zuletzt in Folge gegen Kassel, Köln und in Nürnberg. "Es sieht so aus, dass wir gerade noch rechtzeitig vor dem Endspurt um die Play-off-Plätze wieder die Kurve gekriegt haben", freut sich Sportmanager Duanne Moeser.

    Die Mannschaft spiele fast wieder so stark wie zu ihrer besten Phase am Saisonbeginn. Wer am 21. März mindestens auf Rang zehn liegt, ist für die K.-o.-Runde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert.

    Als Ziel hatte Trainer Larry Mitchell das Erreichen der K.-o.-Runde ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr (Platz zehn) wollten sich die Augsburger "um einen Schritt verbessern". Das bedeutet Platz neun, auf dem die AEV-Profis derzeit stehen.

    Im "goldenen Herbst" 2009 eilten die Augsburger von Sieg zu Sieg und stellten das Überraschungsteam der Deutschen Eishockey-Liga (siehe Grafik oben). Auf Rang drei hatten die AEV-Profis Tuchfühlung zu den Eisbären Berlin, die in dieser Spielzeit die Liga dominieren.

    "Die Mannschaft war frühzeitig komplett, wir hatten eine gute Vorbereitung und die anderen haben uns vielleicht auch unterschätzt", zählt Duanne Moeser die Gründe für den Höhenflug zum Auftakt auf. Mit 5:0 siegten die Panther am 1. November in Köln, "und wir haben dominiert, wie ich es bis dahin von keiner anderen Mannschaft in Köln gesehen habe", erinnert sich Manager Max Fedra. Doch nach der Länderspielpause folgte der Bruch. "Uns sind mit Stürmer Brett Engelhardt und Verteidiger Chris Heid wichtige Spieler ausgefallen. Außerdem haben unsere Konkurrenten in der Zwischenzeit ihre Kader nachgebessert", meint Moeser.

    Keine Mannschaft könne in der 56 Spiele umfassenden Vorrunde auf höchstem Niveau agieren, merkt Fedra an. "Jeder hat seinen Durchhänger, wobei ich sagen muss, dass wir in dieser Saison keine allzu tiefe Talsohle gehabt haben." Sechs Niederlagen in Folge dauerte die bisher längste Pleitenserie in dieser Saison.

    Allerdings rutschten die Augsburger, wie schon in der vorangegangenen Spielzeit, nie tiefer als Platz zwölf ab. Die von Spielern wie auch Trainern bis zur Schmerzgrenze strapazierte Floskel, dass es keine leichten Gegner gebe, unterstreichen die Resultate. "Wir haben zweimal gegen den Tabellenführer Berlin gewonnen. Aber wir haben auch zweimal gegen das derzeitige Schlusslicht Kassel verloren", zählt der AEV-Manager auf.

    Auch deshalb fordert Fedra höchste Konzentration im Heimspiel am morgigen Freitag (19.30 Uhr) im Curt-Frenzel-Stadion gegen die Straubing Tigers. "Wir können uns nicht leisten, sie zu unterschätzen, auch wenn sie Vorletzter sind."

    Aus den kommenden vier Partien - jetzt gegen die Niederbayern, danach in Iserlohn und Wolfsburg sowie zuhause gegen Hannover - fordert Max Fedra mindestens sechs Punkte: "Dann sind wir weiterhin im Plan, mehr wäre eine Zugabe."

    Ob die Augsburger im Endspurt ihre zwölfte und letzte Ausländerlizenz vergeben, ist offen. "Trainer haben immer Wünsche. Aber wen oder ob wir überhaupt jemanden holen, ist noch nicht entschieden", sagt Fedra. Am kommenden Sonntag endet die Wechselfrist in der DEL.

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