Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

"Mit dem Messer im Gebiss": Augsburger Panther: Grizzly-Trainer redet sein Team stark

"Mit dem Messer im Gebiss"

Augsburger Panther: Grizzly-Trainer redet sein Team stark

    • |
    Wie beim 6:2-Sieg bei den Eisbären Berlin wollen die Augsburger Panther auch im Halbfinale jubeln.
    Wie beim 6:2-Sieg bei den Eisbären Berlin wollen die Augsburger Panther auch im Halbfinale jubeln. Foto: rj hak

    Mit markigen Sprüchen versucht Wolfsburgs Trainer Toni Krinner seinTeam vor dem zweiten Play-off-Spiel am Sonntag in Augsburg stark zureden. Sein Gegenüber Larry Mitchell ist bescheiden: er hofft auf guteSchiedsrichter.

    Als Favorit gingen die Grizzly Adams in das Play-Off-Halbfinale um dieDeutsche Eishockey-Meisterschaft gegen Augsburg. Schließlich lagWolfsburg nach der DEL-Vorrunde in der Tabelle als Dritter klar vorAugsburg (Rang acht).

    Dennoch setzten sich die Panther im ersten Matcham Freitag mit 3:2 nach Verlängerung durch und landeten den ersten vondrei nötigen Siegen zum Einzug ins Halbfinale. Grizzly-Trainer ToniKrinner war mit dem Auftakt nicht zufrieden. "Die ersten vierzigMinuten liefen nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir müssendaran arbeiten im Powerplay effektiver zu werden", sagte der Coach, derals Aktiver auch schon für den Augsburger EV gespielt hat.

    Mit markigen Sprüchen versucht der künftige Trainer der Hannover Scorpions sein Team vordem zweiten Spiel am Sonntag um 18.30 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion starkzu reden. "Wir werden mit dem Messer im Gebiss den Kampf annehmen. EineNiederlage haut uns nicht um."

    Sein Gegenüber wünscht sich nur eines:bessere Schiedsrichter. Während Georg Jablukov von Fass Berlin amFreitag unauffällig agierte, nutzte der zweite HauptschiedsrichterHeiko Dahle die mit 3200 Zuschauern nicht ganz volle Halle als Bühnefür seine Ein-Mann-Show. Einige Fouls der Wolfsburger wollte derBerliner nicht sehen, pfiff bei den Augsburger Aktionen jedochteilweise pingelig.

    "Wir fühlen uns von Schiedsrichter Dahlebenachteiligt. Aber wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren",kommentierte Mitchell die Leistung des Streifenmännchens."Glücklicherweise war unser Unterzahlspiel heute hervorragend", nannteder AEV-Coach einen der Gründe für den Auftakt-Sieg.

    Ein treffsicherer Schütze Chris Collins mit drei Toren und ein wiedereinmal überragender Torwart Dennis Endras waren die weiteren Faktorenfür den Panther-Triumph.

    Für den Sonntag wünscht sich Larry Mitchell souveräne Schiedsrichter,wie in den Play-off-Partien zuvor. "Dann können wir unseren Lauffortsetzen", hofft der Panther-Coach.

    Seine Spieler scheinen in den Play-offs keinen Schmerz zu kennen. EinAEV-Profi spielt bereits seit zwei Partien trotz eines gerissenenInnenbandes im Knie dank einer Spezialschiene. Der Name wird in denPlay-offs nicht verraten, um dem Gegner nicht die Schwachstelle zuverraten.

    Bei einem Verteidiger musste am Freitag wegen eines Blutergusses der Daumen aufgebohrt werden. Ein weiterer Panther kannwegen mehrerer Blessuren kaum noch trainieren, spielte aber gegenWolfsburg durch.

    Der Schmerz wird verdrängt, auch im zweiten Spiel amSonntag gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Von Milan Sako

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden