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Larry Mitchell: "Die Panther sind ehrgeizig und bereit zur Drecksarbeit"

Larry Mitchell

"Die Panther sind ehrgeizig und bereit zur Drecksarbeit"

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    Larry Mitchell kehrt dem EVL den Rücken
    Larry Mitchell kehrt dem EVL den Rücken

    Wie kam der Kontakt zu den Panthern zustande?

    Mitchell: Ich kenne Hauptgesellschafter Lothar Sigl seit 15 Jahren, denn ich wäre schon als Spieler beinahe einmal in Augsburg gelandet. Zuletzt haben wir uns über einige Profis unterhalten, die Trainerfrage wurde dann innerhalb von 24 Stunden entschieden.

    Sie sind seit Donnerstag Panther-Trainer. Was haben Sie den Spielern beim Dienstantritt gesagt?

    Mitchell: Wichtig ist vor allem die Kommunikation - unter den Spielern, aber auch zwischen Trainer und Mannschaft. Jeder Profi muss Verantwortung übernehmen und seinen Job machen. Dabei ist es egal, ob einer 3 oder 25 Minuten Eiszeit pro Spiel hat.

    Welche Art von Eishockey soll die Mannschaft spielen?

    Mitchell: Als ich noch in Landsberg war, habe ich oft gelesen, dass meine Mannschaft Power-Eishockey spielt. Ich mag es, wenn die Spieler ihre Kreativität und ihre Schnelligkeit entfalten, aber sie müssen auch ihre Aufgaben in der Defensive übernehmen.

    Welchen Eindruck hatten Sie beim ersten Training?

    Mitchell: In der kurzen Zeit lässt sich nicht viel verändern. Ich weiß, dass die Mannschaft Potenzial hat. Das hat sie auch bei Paulin Bordeleau immer wieder gezeigt. Er hat einen guten Job gemacht. In meinen ersten Gesprächen mit den Spielern konnte sich keiner erklären, warum es zuletzt sieben Niederlagen in acht Begegnungen gab. Die Panther haben eine junge Mannschaft mit ehrgeizigen Profis, die sich auch für die Drecksarbeit nicht zu schade sind.

    Mit welchen Spielern haben Sie bereits zusammengearbeitet?

    Mitchell: Ich kenne Steffen Tölzer, Patrick Buzas, Christian Wichert und Daniel Huhn aus meiner Zeit in Landsberg, auch die DEL habe ich immer genau verfolgt.

    Aber in der vergangenen Saison gab es Meinungsverschiedenheiten mit Panther-Manager Max Fedra, weil Sie die Förderlizenzspieler aus Augsburg gerne häufiger in Landsberg gesehen hätten...

    Mitchell: Er hatte die Interessen der Panther im Blick, ich wollte das Beste für Landsberg, jetzt freue ich mich, dass wir im selben Team sind.

    Kann es sein, dass demnächst Spieler aus Landsberg zu den Panthern wechseln?

    Mitchell: Ich will es nicht ausschließen. Leider hat Adam Mitchell bereits bei den Hannover Scorpions unterschrieben. Er wäre als rechtsschießender Mittelstürmer ein Typ, der den Panther fehlt. Auch Michael Kreitl spielt Center und ist stark am Bullypunkt. Möglicherweise könnte auch David Wrigley ein Thema sein. Aber darüber werden wir uns am Wochenende unterhalten.

    Wie lange läuft Ihr Vertrag bei den Panthern?

    Mitchell: Bis zum Jahr 2009 plus einer Option für eine weitere Saison, wenn wir sportlich erfolgreich sind.

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