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Larry Mitchell: Augsburger Panther: Der Trainer macht den Anfang

Larry Mitchell

Augsburger Panther: Der Trainer macht den Anfang

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    Panther-Trainer Larry Mitchell.
    Panther-Trainer Larry Mitchell.

    Wenn am Freitag die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) in die neue Saison startet, ist von den Panthern nur Larry Mitchell im Einsatz. Der Trainer schaut sich in Straubing die Partie zwischen den Niederbayern und den Krefelder Pinguinen an. Die Rheinländer sind am Sonntag Gastgeber für Augsburg, deshalb nutzt Mitchell die Gelegenheit, sich über die Mannschaft von Trainer Rick Adduono zu informieren. "Am Samstag werden wir dann noch einmal die Feinheiten trainieren, ehe wir am Mittag nach Krefeld aufbrechen", so der Trainer über den Zeitplan.

    Pinguine auf Video

    Die Mannschaft der Pinguine kennen die Panther aus der vergangenen Saison. Im Gegensatz zu Augsburg (15 Neue) lassen sich die Personalveränderungen der Krefelder an einer Hand abzählen. Die Videos aus der vergangenen Saison helfen Larry Mitchell dennoch nur bedingt weiter, weil die Pinguine mit Martin Jiranek, Reemt Pyka und Rick Adduono drei Trainer an der Bande hatten, die ihre eigenen Vorstellungen vom Spielsystem hatten.

    Larry Mitchell bevorzugt einen "offensiven Stil mit hoher Geschwindigkeit", hat der neue Rechtsaußen Thomas Pielmeier festgestellt. Der bisherige Kassel-Angreifer bekam gestern im Training einige Privatlektionen an der Taktiktafel. "Wir feilen, Thomas lernt noch", beschreibt Larry Mitchell die Probleme einer Eingewöhnung innerhalb weniger Tage. Jenseits der Eisfläche sei bereits "alles optimal", sagt Pielmeier.

    Der gebürtige Deggendorfer kennt die DEL bestens, sein neuer Kapitän Nathan Smith ist dagegen erst seit einigen Wochen im Lande. "Als Anfang Juli klar war, dass ich wohl keinen NHL-Vertrag bekommen würde, entschloss ich mich, etwas Neues zu probieren", erklärt der Kanadier.

    Er benötigte nur einige Tage Bedenkzeit, ehe er sich entschied, das Angebot aus Augsburg anzunehmen. "Ich kenne Connor James aus Wilkes-Barre. Er hat mir gesagt, dass er hier eine tolle Zeit hatte." Auch Smith fühlt sich wohl und das Befinden wird sich noch verbessern, wenn am Montag Ehefrau Nikki eintrifft. "Ich hoffe natürlich, dass wir am Sonntag in Krefeld gewinnen." Einen Ergebnistipp will er allerdings nicht wagen.

    Trainer Mitchell setzt darauf, dass seine angeschlagenen Spieler sich ihrer Bestform nähern. "Ich bin im Moment vielleicht bei 75 Prozent", sagt Mittelstürmer Darin Olver nach seiner Leistenoperation. "Aber es wird von Tag zu Tag besser."

    Auch Kyle Wanvig (Innenbandanriss im Knie) und Jeffrey Szwez (Handverletzung) sind im Training wieder dabei. Deshalb kann Mitchell für Sonntag mit vier Reihen planen.

    Die Aufstellung

    Tor

    Verteidiger Marc St. Jean hat sein Gastspiel bei den Panthern für einige Tage verlängert. "Ich bleibe bis Samstag", sagt der Kanadier mit deutschem Pass, der immer noch auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber ist. "Er macht seine Sache gut", sagt Trainer Larry Mitchell, "aber wir haben nicht das Geld für einen weiteren Verteidiger." Mitchell drückt St. Jean die Daumen, damit er demnächst wieder einen Job bekommt. Von Peter Deininger

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