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Kommentar: Der neue Panther-Stadionsprecher lässt kein Fettnäpfchen aus

Kommentar

Der neue Panther-Stadionsprecher lässt kein Fettnäpfchen aus

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    Der neue AEV-Stadionsprecher Sascha Strunck lässt kein Fettnäpfchen aus.
    Der neue AEV-Stadionsprecher Sascha Strunck lässt kein Fettnäpfchen aus. Foto: Christian Kolbert

    Nur die älteren Jahrgänge werden sich an die TV-Moderatorin Carmen Thomas erinnern. Als eine der wenigen Frauen in der von Männern dominierten Sportmoderatoren-Szene schien ihre Karriere beendet, bevor sie richtig angefangen hatte. Im Juli 1973 machte Frau Thomas aus Schalke 04 ein „Schalke nullfünf“. Die Protestwelle kam zwar nicht als Shitstorm übers Internet, fiel aber heftig aus. In Augsburg hat nun der neue Stadionsprecher Sascha Strunck auf peinliche Weise die Wechstaben verbuchselt, und den ältesten Eislauf-Verein Deutschlands nicht AEV, sondern „AEC“ genannt. Die bösartigen bis kreativen Kommentare im Netz ließen nicht lange auf sich warten: „Schrei für den AEC.“

    Stadionsprecher nennt Ben Hanowski zugleich als Torschütze und Passgeber

    Strunck hat nach 14 Jahren Rolf Störmann ein schweres Erbe angetreten. Von Startschwierigkeiten des gebürtigen Lübeckers in Augsburg zu sprechen, wäre jedoch untertrieben. Bislang dreht er in den Fettnäpfchen Pirouetten. Die deutschen Profis Grygiel und Polaczek kündigte Strunck mit den englisch ausgesprochenen Vornamen „Ädriän“ und „Älex“ an. Und ein Novum im deutschen Eishockey: Ben Hanowski wurde in einem Satz als Torschütze und Passgeber genannt.

    Inzwischen lauschen die Fans nach dem Torjubel gebannt dem Stadionsprecher, weil niemand den nächsten verbalen Ausrutscher verpassen will. Entweder die Panther gehen mit Strunck in ein intensives Trainingslager oder sie sehen sich nach Alternativen um. Was macht eigentlich Carmen Thomas?

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