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Klasse Eishockey: Augsburger Panther gewinnen Spitzenspiel gegen Berlin

Klasse Eishockey

Augsburger Panther gewinnen Spitzenspiel gegen Berlin

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    Die Augsburger Panther feiern ihren Sieg gegen die Eisbären Berlin.
    Die Augsburger Panther feiern ihren Sieg gegen die Eisbären Berlin. Foto: Ulrich Wagner

    Die Panther stürmen in Richtung Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga. Mit 6:4 (1:1, 2:3, 3:0) besiegten die Augsburger am Sonntag vor 4670 Besuchern im Curt-Frenzel-Stadion den deutschen Meister Eisbären Berlin. Fans wie Fachleute waren verzückt angesichts der grandiosen Leistung beider Teams. {absatz]

    "Das war Eishockey auf höchstem Niveau. Wenn die Augsburger so weitermachen, dann dürften sie sogar unter die ersten sechs Mannschaften der Liga kommen und sicher in den Play-offs landen", schwärmte selbst Ernst Höfner. Der Assistent von Bundestrainer Uwe Krupp war ebenso wie sein Chef angetan von der Eis-Gala, an deren Ende Augsburg feiern konnte.

    "Das ist schon ein besonders süßer Sieg: gegen den deutschen Meister vor den eigenen Fans und im Fernsehen zu gewinnen. Großartig", freute sich auch AEV-Stürmer Brett Engelhardt.

    Spiele gegen den Titelträger sind immer etwas Besonderes, jedenfalls gingen die Panther mit einer Extra-Portion Motivation in das Match. Zwar lagen die Gäste durch Dennis Pederson in der zehnten Minute mit 1:0 vorne, doch die Mannschaft von Larry Mitchell kam schnell zurück.

    Darin Olver verwandelte einen Abpraller von der Bande zum 1:1 (17). Danach folgte das schönste Tor des Tages, als Brett Engelhardt mit einem Kunstschuss per Rückhand den Puck in den rechten oberen Torwinkel platzierte. Doch zur zweiten Pause lagen die Gastgeber mit 3:4 hinten. Rhett Gordon traf für Augsburg, wieder Pederson, Richie Regehr und Stefan Ustorf ließen die rund 300 Eisbären in ihrer Fan-Ecke jubeln.

    Beide Mannschaften überzeugten mit Körpereinsatz und Technik, während Hauptschiedsrichter Roland Aumüller nicht seinen besten Tag erwischt hatte. "Aumüller raus" schrien die AEV-Anhänger fast den ganzen Nachmittag über. "Wir wissen, dass er kleinlich pfeift, ich hatte meine Spieler vorgewarnt", lautete der Kommentar von Augsburgs Trainer Larry Mitchell. Doch seine Mannschaft ließ sich vom Unparteiischen nicht aus dem Konzept bringen und fuhr am Ende den sechsten Sieg in Folge ein.

    Jubel im Schlussabschnitt

    Im letzten Drittel hatten die Fans jedenfalls ausgiebig Grund zum Jubeln. Zuerst glich Chris Collins zum 4:4 (48.) aus und bei einer 5:3-Überzahl stocherte Connor James den Puck zum 5:4 (55.) über die Linie. Danach hieß es Zittern. Auf Augsburgs Torwart Dennis Endras war jedoch Verlass. Der Nationalkeeper hielt seinen Kasten sauber und Colin Murphy erhöhte sogar auf 6:4.

    "Augsburg hat den besten Sturm der Liga und dazu einen starken Torwart. Wenn sie so weiter machen, werden sie eine große Saison spielen", sagte der gebürtige Augsburger Höfner, der sich mit den AEV-Fans über den Sieg und ein intensives Match freute. Am Freitag erwarten die Panther die Kassel Huskies.

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