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Kampf um die Play-offs: Augsburger Panther: Dennis Endras ist wieder im Training

Kampf um die Play-offs

Augsburger Panther: Dennis Endras ist wieder im Training

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    Endras schwitzt trotz seinem Arbeitsplatz auf dem kühlen Eis.
    Endras schwitzt trotz seinem Arbeitsplatz auf dem kühlen Eis. Foto: Krieger

    Am Dienstag-Spieltag der DEL waren die Panther nur Zuschauer und konnten zufrieden zur Kenntnis nehmen, dass die direkten Mitbewerber um die letzten Play-off-Plätze nicht punkten konnten.

    "Das ist sicher positiv, aber wir sollten nicht auf die anderen schauen, sondern müssen uns selbst helfen", betont Panther-Manager Max Fedra, "und das bedeutet, dass wir am Wochenende mindestens drei Punkte holen müssen." Am besten schon im Heimspiel am Freitag gegen die Kölner Haie.

    Deren neuer Trainer Bill Stewart hat "die Mannschaft aus der Tristesse herausgeholt", weiß Fedra. Aber nach einem energischen Zwischenspurt mussten die Rheinländer wieder einige Rückschläge hinnehmen. "Sie haben wie wir mit Verletzungen zu kämpfen", sagt Panther-Trainer Larry Mitchell, der das 1:4 der Haie am Dienstag in Nürnberg als Zuschauer mitverfolgte. "Die Ice Tigers hatten mehr Biss", betonte der Augsburger, der mit seinem Team am Sonntag in Franken antreten muss.

    Bei Köln fehlten am Dienstag Verteidiger Mirko Lüdemann und Stürmer Marc Chouinard, Angreifer Daniel Rudslätt hatte keine Minute Eiszeit. "Sie haben teilweise nur mit vier Verteidigern und neun Stürmern gespielt", hat Mitchell festgestellt, der sich vor allem vom Slowaken Ivan Ciernik beeindruckt zeigte. "Er ist an der Scheibe unglaublich." Um gegen die Haie (Rang acht mit fünf Punkten Vorsprung auf die Panther) erfolgreich zu sein, wird es vor allem auf das Zweikampfverhalten der Augsburger ankommen. "Es war schon mal ein gutes Zeichen, wie sich die Spieler am Sonntag in die Schüsse der Huskies warfen", so Mitchell mit Blick auf das 5:3 gegen Kassel.

    Der Trainer musste diese Woche auf zahlreiche Spieler verzichten. Steve Junker (Muskelfaserriss) wird auch am Wochenende fehlen, sagt Mannschaftsarzt Dietmar Sowa. Dagegen sind Brett Engelhardt (Blutverlust nach Schnittwunde an der Zunge) und auch Nationaltorhüter Dennis Endras nach seiner Adduktorenzerrung wohl einsatzbereit. "Ich habe keine großen Beschwerden mehr", freut sich der Nationaltorhüter, der allerdings auch noch unter einem Magen-Darm-Infekt leidet.

    Angenehmer war am Montag ein Termin in Erding. "Ich war bei der Einkleidung für die Olympischen Spiele und habe die Sachen anprobiert, die anschließend nach Frankfurt geschickt werden." Von dort fliegt die Eishockey-Nationalmannschaft nach Vancouver.

    Kanada rückt immer näher für den Schlussmann, die endgültige Entscheidung über einen Einsatz gegen Köln wird heute oder am Freitag fallen. Dagegen geht Mitchell fest davon aus, dass Angreifer Uli Maurer sein Comeback nach der Gehirnerschütterung geben wird. "Er hat zwei Tage mittrainiert und keine Kopfschmerzen mehr", erklärt der Panther-Trainer.

    Mitchell bekommt derzeit viele Anrufe von Kollegen und Journalisten. Immer wieder wird er auf mögliche neue Arbeitgeber seiner Spieler angesprochen. "Ich kann es nicht mehr hören." Mitchell weiß, dass er für nächste Saison sein Team auf zahlreichen Positionen erneuern muss. Deshalb fliegt er während der Olympiapause nach dem Testspiel beim EV Landsberg 2000 (17. Februar/Aschermittwoch) für eine Woche nach Nordamerika und schaut sich mögliche Panther-Kandidaten an. "Ich habe vor, fünf Spiele in der American Hockey League zu besuchen." ( Von Peter Deininger)

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