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Augsburger Panther: Jetzt steht fest: AEV-Verteidiger McNeill kommt nicht zurück

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Jetzt steht fest: AEV-Verteidiger McNeill kommt nicht zurück

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    Patrick McNeill wird nicht mehr im Trikot der Augsburger Panther auflaufen.
    Patrick McNeill wird nicht mehr im Trikot der Augsburger Panther auflaufen. Foto: Siegfried Kerpf

    Je länger die Saison dauerte, desto unwahrscheinlicher wurde es, dass Patrick McNeill noch einmal nach Deutschland zurück kehrt. Jetzt ist klar: Der Verteidiger steht den Panthern nicht mehr zur Verfügung. Das gab der Klub am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt. Trotz eines laufenden Vertrags hatte sich der 33-Jährige vor Saisonbeginn dazu entschieden, bei seiner Familie in Kanada zu bleiben. Dort habe seine Frau eine Karrierechance erhalten, die sie nicht ablehnen konnte, ließ er im November wissen. Zudem hätten sich die beiden Kinder des Paares in Kanada wieder gut eingelebt. Angesichts der damals wie heute komplizierten Reisebedingungen und möglichen Problemen bei der Rückkehr wollte McNeill das Wagnis nicht eingehen, allein nach Augsburg zu kommen.

    Die Panther legten den Vertrag mit Patrick McNeill auf Eis

    Damals allerdings hatten sich die Panther und der Profi darauf verständigt, den Vertrag erst einmal nur auszusetzen. Beide Seiten hofften bis zuletzt, dass sich die Situation noch rechtzeitig entspannen könnte. Da das aber nicht absehbar ist, fiel nun die endgültige Entscheidung. Der noch bis zum Ende der aktuellen Spielzeit gültige Arbeitsvertrag wurde auf Wunsch des Spielers aufgelöst. Schon damals hatte der Klub reagiert und mit Wade Bergman einen Ersatzmann geholt, der in seiner Spielanlage McNeill ähnelt.

    Sportlich ist die Absage ein Verlust für den AEV

    Sportlich ist es trotzdem ein Verlust, denn vor allem in der Spieleröffnung war McNeill einer der besten Verteidiger in der Liga. In seinen beiden Jahren in Augsburg gab er 24 und 21 Vorlagen zu Treffern und schoss insgesamt 14 Tore selbst. Für Panthertrainer Tray Tuomie ist es also keine gute Nachricht, dass McNeill nicht mehr zurück kehrt. „Natürlich hätten wir uns sehr gefreut, wenn wir in der heißen Phase der Saison auf einen erfahrenen Verteidiger wie Patrick McNeill bauen können. In Zeiten der Pandemie, die uns nach wie vor alle fest im Griff hat, haben wir aber großes Verständnis für ihn. Pat hat keine Entscheidung gegen die Augsburger Panther, sondern eine Entscheidung für seine Familie getroffen", wird Tuomie in der Mitteilung des Klubs zitiert.

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    Der 33-Jährige selbst kommt ebenfalls zu Wort. Er sei den Panthern sehr dankbar, dass sie die Tür bis zuletzt für ihn offengehalten hätten. "In den letzten Wochen ist für mich aber immer klarer geworden, dass der Lebensmittelpunkt meiner Familie speziell in diesen Zeiten in Kanada bleiben soll. Ich blicke auf eine tolle Zeit in Augsburg zurück und drücke dem Team auf dem Weg in die Play-offs aus der Ferne die Daumen. Wann immer es möglich ist, verfolge ich die Spiele und fiebere mit den Jungs mit. Hoffentlich können sie ihre Siege bald wieder mit den fantastischen Pantherfans feiern“, ließ sich McNeill weiter zitieren.

    Panther gehen mit sieben Verteidigern in die heiße Phase

    Für die Panther bedeutet diese Entscheidung, dass sie mit sieben Verteidigern in die heiße Phase der Saison gehen. Angesichts des straffen Programms der kommenden Wochen und des damit einhergehenden Verletzungsrisikos ist das nicht besonders üppig. Niklas Länger hatte bisher den Ersatzmann gegeben. Das Nachwuchstalent wechselte allerdings vor Kurzem in die DEL2 um mehr Spielpraxis zu bekommen.

    Momentan sucht Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl einen neuen Torwart. Olivier Roy fällt mit einer Knieverletzung acht bis zehn Wochen aus. Bis Ende Februar ist das Transferfenster noch geöffnet.

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