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Interview: Panther-Stürmer Holzmann: "Leider ist es ein ständiges Auf und Ab"

Interview

Panther-Stürmer Holzmann: "Leider ist es ein ständiges Auf und Ab"

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    Panther-Stürmer Thomas Holzmann (rechts) im Gespräch mit Brady Lamb.
    Panther-Stürmer Thomas Holzmann (rechts) im Gespräch mit Brady Lamb. Foto: Siegfried Kerpf

    Am Freitag sah Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm den 2:0-Sieg der Augsburger Panther gegen Düsseldorf und sagte, dass Sie der Hauptgrund für seinen Besuch sind. Haben Sie von ihm schon etwas gehört, sind Sie wie vor einem Jahr für den Deutschland-Cup nominiert?

    Thomas Holzmann: Nein, ich habe noch nichts gehört. Ich habe ihn am Freitag auch nicht gesprochen, weil ich noch in der Kabine gegessen habe und dann nach Hause gefahren bin.

    Wie groß sind Ihre Chancen auf einen Einsatz in der Nationalmannschaft?

    Holzmann: Da mach ich mir keine Gedanken darüber. Wenn es so kommen sollte, dann freue ich mich. Aber ich habe mich jetzt nur auf die Punktspiele mit den Panthern konzentriert. Der Deutschland-Cup ist noch zu weit weg.

    Nach 15 DEL-Spielen, also gut einem Viertel der Punktrunde, haben Sie sechs Treffer erzielt, also mehr als die Hälfte Ihrer Gesamtbilanz von elf Toren im Vorjahr. Sind Sie zufrieden?

    Holzmann: Es läuft tatsächlich gut für mich, das liegt aber auch daran, dass die Sturmreihe mit David Stieler und Daniel Schmölz gut funktioniert. Zur Torausbeute gehört allerdings auch Glück dazu.

    Ihr Treffer gegen Düsseldorf sah spektakulär aus. Sie sind von hinter dem Tor gekommen und haben die Scheibe per Rückhandschuss oben in den Winkel platziert. Übt man das?

    Holzmann: Genau so vielleicht nicht, aber ich wollte die Scheibe schon dort haben. Für den Torwart ist es schwierig, weil er unten und oben den Raum zumachen muss, und beides schafft er im Normalfall nicht.

    Nach 15 Spieltagen steht Augsburg mit 21 Punkten auf Platz acht. Sind Sie zufrieden mit dem Saisonverlauf?

    Holzmann: Leider ist es ein ständiges Auf und Ab. Wir zeigen mal sehr gute Spiele und dann weniger gute. Wobei wir beim 2:0 gegen Düsseldorf nicht gut gespielt, und trotzdem gewonnen haben. Wir müssen unser System halten und nicht mal so und dann wieder so spielen. Wir haben schon vier Spiele in Folge verloren, das hatten wir in der vergangenen Spielzeit gar nicht.

    In der Liga hat sich das Feld sortiert: Oben stehen München, Nürnberg und Berlin und am Tabellenende Bremerhaven, Iserlohn und Straubing. Wie schätzen Sie die DEL ein?

    Holzmann: Es gibt bislang keine Überraschungen. Aber ich schaue im Moment nicht oft auf die Tabelle. Wir müssen uns auf unsere Mannschaft konzentrieren und Punkte holen. Nach 52 Spielen ist die Platzierung wichtig.

    Sie sind Mitte Juli 30 Jahre alt geworden, ist das eine besondere Marke für Sie?

    Holzmann: Nein, es gab keine große Feier. Ich war mit meiner Frau eine Woche lang im Urlaub in Bardolino am Gardasee, bevor die Saison dann im August richtig losgeht.

    Der Montag ist der einzige trainingsfreie Tag der Woche, wie verbringen Sie die Freizeit?

    Holzmann: Der Tag dient der Erholung. Ich esse mit meiner Frau, wir gehen mit unseren beiden Hunden raus oder in die Stadt.

    Am Freitag geht es nach Iserlohn und am Sonntag kommen die Eisbären Berlin nach Augsburg. Wie gehen Sie die Aufgaben an?

    Holzmann: In Iserlohn ist es immer schwer, zumal sie mit einem neuen Trainer frischen Wind bekommen haben. Berlin ist ein Spitzenteam, aber gegen die Besseren spielen wir auch besser. Das klingt zwar gut, aber wir sollten unser Spiel nicht dem Gegner anpassen.

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