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Gut in Form: Duanne Moeser ist beeindruckt von den Augsburger Panthern

Gut in Form

Duanne Moeser ist beeindruckt von den Augsburger Panthern

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    Die Augsburger Panther jubeln - Chris Heid, Sean Bentifoglio, Grant Stevenson (von links)
    Die Augsburger Panther jubeln - Chris Heid, Sean Bentifoglio, Grant Stevenson (von links) Foto: Mathias Wild

    Ausschließlich Auswärtsspiele hält der Spielplan der deutschen Eishockey-Liga für die Panther bereit, doch das scheint die Mannschaft nicht zu schrecken. Nach drei Partien rangieren die Augsburger mit sechs Punkten auf Platz vier der Liga.

    Der Start ist gelungen, auch wenn die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell nach dem 4:1 am Freitag in Köln am Sonntag in Hannover mit dem 3:4 die erste Saison-Niederlage einstecken musste. "Gegen die Scorpions wäre auch mehr drin gewesen", beklagte Duanne Moeser fehlendes Glück.

    Allerdings zog der Sportmanager auch Parallelen zur vergangenen Saison. Es sei genauso wie im Finale um die deutsche Meisterschaft gegen Hannover gelaufen: Die Panther lagen 0:2 und 1:3 hinten, konnten noch ausgleichen, aber nicht in Führung gehen. Moeser: "Es lief so wie in den Play-offs gegen die Scorpions."

    Den guten Gesamteindruck kann der Ausrutscher des Vizemeisters beim Titelträger allerdings nicht trüben. "Ich bin selbst beeindruckt, dass wir nach kurzer Zeit schon so gut harmonieren", freut sich Moeser und fügt an: "Die Jungs haben sich schnell zusammengerauft und zeigen großen Willen. Das war in der Vergangenheit nicht immer selbstverständlich."

    Nach einigen Umstellungen von Coach Mitchell in der vergangenen Woche zeigten sich die Augsburger im Gegensatz zur Vorbereitung viel ausgeglichener, als oft die Paradereihe mit Barry Tallackson, Darin Olver und Noah Clarke zumindest das Offensiv-Spiel der Panther prägte. Sechs Schützen erzielten die sieben Treffer des vergangenen Wochenendes, allein Verteidiger Jonathan D'Aversa durfte zwei Mal jubeln (siehe auch Panther-Statistik).

    Am Samstag hatten die Trainer eine Fehde beigelegt. Nachdem selbst ein Saison-Vorschaumagazin in einem Kurzporträt über Larry Mitchell anfügte "Intimfeind von Hannovers Anton Krinner" und über den Hannover-Coach schrieb: "Erzfeind von Augsburgs Larry Mitchell", sprachen sich die beiden Kontrahenten in der Scorpions-Umkleide aus.

    "Sie haben sich eine Dreiviertelstunde lang ausgetauscht und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass es im deutschen Eishockey Wichtigeres gibt, als den Streit zwischen Mitchell und Krinner", erzählt Duanne Moeser, der bei dem von Hannovers Manager Marco Stichnoth angeregten "Friedensgipfel" ebenfalls anwesend war.

    Hannover liegt in der DEL-Tabelle nach vier Spielen ganz vorne, während eine Mannschaft Schlusslicht ist, die die meisten Experten als Favorit auf den Meistertitel genannt hatten, die Eisbären Berlin. Mit zwei Punkten aus allerdings erst zwei Partien liegt der Hauptstadtklub auf dem 14. Rang.

    "Nach ihrem Erfolg in der European Trophy sind die Eisbären im Liga-Alltag noch nicht angekommen, aber wahrscheinlich gewinnen sie jetzt wie im Vorjahr die nächsten 24 Spiele in Serie", sagt Duanne Moeser, der der Tabelle nicht viel Beachtung schenkt. "Wichtig ist nur, dass wir sechs von neun möglichen Punkten auswärts geholt haben. Die kann uns keiner mehr nehmen." Von Milan Sako

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