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Gegen Wolfsburg: Augsburger Panther wachen zu spät auf

Gegen Wolfsburg

Augsburger Panther wachen zu spät auf

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    Panther-Trainer Larry Mitchell.
    Panther-Trainer Larry Mitchell.

    In der vergangenen Saison gewannen die Augsburger Panther im Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen die Wolfsburg Grizzly Adams, doch in dieser Spielzeit wartet die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell weiterhin auf ein Erfolgserlebnis gegen die Niedersachsen.

    Im Oktober gewann Wolfsburg mit 5:2 in Augsburg und am Freitag feierte das Team des ehemaligen AEV-Managers Karl-Heinz Fliegauf vor eigenem Publikum ein 5:4 (2:1, 2:1, 1:2).

    "Für mich ist Wolfsburg die beste Mannschaft der Liga", hatte Larry Mitchell bereits im Vorfeld Hochachtung gegenüber dem Kontrahenten gezeigt. Wolfsburg hatte vor nur 1839 Zuschauern gegen die im Angriff lange Zeit ideenlosen und in der Abwehr zu fehlerhaften Gäste aber auch das Glück, dass die Augsburger dreimal das Torgestänge trafen.

    Sebastian Furchner brachte die Gastgeber nach einem Fehler von Panther-Verteidiger Chris Heid früh in Führung (4. Minute). Der Augsburger Barry Tallackson traf in Überzahl nur den Pfosten, sein Kollege Kyle Wanvig machte es in der 13. Minute besser und glich nach schöner Vorarbeit von Steffen Tölzer und Sean Bentivoglio zum 1:1 aus. Für den früheren NHL-Stürmer war es der erste Treffer seit Mitte September.

    Keine lange Anlaufzeit benötigte dagegen Sean O'Conner. In seinem zweiten Spiel für Augsburg erzielte der lange Deutschkanadier sein erstes Tor für den neuen Arbeitgeber. Nach den Wolfsburger Treffern von Ken Magowan (15.) und Jeff Hoggan (29.) verkürzte der Panther mit einem Verlegenheitsschuss aus dem Mitteldrittel auf 2:3 (37.). Der Wolfsburger Torhüter Daniar Dshunnusow sah dabei nicht gut aus. Die Grizzly Adams stellten aber noch im zweiten Abschnitt durch David Sulkovsky (40.) den alten Abstand wieder her.

    Das letzte Drittel begann mit wachen Panthern. Sean Bentivoglio traf nur den Pfosten. Trainer Larry Mitchell stellte den Angriff um, Wolfsburg wartete auf die Gelegenheit zu schnellen Gegenangriffen. Mit seinem elften Saisontreffer verkürzte der Augsburger Verteidiger Jonathan D'Aversa in Überzahl auf 3:4, ein Konter brachte nur eine Minute später das fünfte Wolfsburger Tor durch Ken Magowan.

    Augsburg traf den Pfosten (Noah Clarke), der Treffer zum 4:5 (Grant Stevenson) fiel erst zwei Sekunden vor Schluss. Am Sonntag müssen die Panther nach Köln. Die Haie haben einen bekannten Namen, zieren jedoch das Tabellenende. "Das sagt nichts, die Liga ist so ausgeglichen wie nie zuvor." Trainer Larry Mitchell weiß, dass sich sein Team steigern muss. Von Peter Deininger

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