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Gedenkminute für Xaver Unsinn: Zwei erfolgreiche Jahre in Augsburg

Gedenkminute für Xaver Unsinn

Zwei erfolgreiche Jahre in Augsburg

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    Besuch in der Augsburger Kabine: Xaver Unsinn war nicht nur von 1968 bis 1970 AEV-Trainer, sondern schaute auch später gerne in der Kabine vorbei. Unser Bild entstand Mitte der 70er Jahre, links der Finne Jouni Samuli.
    Besuch in der Augsburger Kabine: Xaver Unsinn war nicht nur von 1968 bis 1970 AEV-Trainer, sondern schaute auch später gerne in der Kabine vorbei. Unser Bild entstand Mitte der 70er Jahre, links der Finne Jouni Samuli. Foto: Archiv

    Eishockey-Deutschland trauert um Xaver   – auch die Panther werden am Sonntag vor der DEL-Partie gegen die Straubing Tigers (18.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) eine Gedenkminute einlegen. Denn der langjährige Bundestrainer, der am Mittwoch im Alter von 82 Jahren in Füssen gestorben ist (siehe überregionaler Sport), hatte eine besondere Beziehung zu Augsburg.

    Unsinn wohnte nicht nur viele Jahre mit seiner Frau Ilona in Haunstetten, sondern war auch am ersten AEV-Höhenflug beteiligt. Unter der Leitung des Präsidenten Curt Frenzel (Verleger der Augsburger Allgemeinen) war der Verein 1968 in die Bundesliga aufgestiegen und erzielte bereits in der ersten Saison mit Unsinn an der Bande erstaunliche Ergebnisse. Nach Siegen über den EC Bad Tölz, den FC Bayern München und den SC Riessersee war der Neuling sogar Tabellenführer. Erst der spätere Meister EV Füssen beendete die Erfolgsserie. Die Euphorie war dennoch nahezu grenzenlos, als der AEV in die Meisterrunde kam und Rang fünf hinter Füssen, Düsseldorf, Bad Tölz und Mannheim belegte.

    Vor der zweiten Saison unter Unsinn kaufte Frenzel dem FC Bayern München für 135000 Mark seine komplette Eishockeymannschaft ab. Augsburg bekam Nationalspieler wie Leonhard Waitl oder den Tschechen Jozef Capla. AEV-Eintrittskarten waren heiß begehrt. Augsburg war auf dem Weg zur Spitzenklasse, doch nach dem überraschenden Tod von Curt Frenzel 1970 war der Höhenflug beendet. Es reichte noch einmal zu Rang fünf, Trainer Unsinn wechselte nach Düsseldorf und Augsburg musste lange warten, bis seine Eishockeyspieler noch erfolgreicher waren.

    Vertrag mit Szwez aufgelöst

    2010 wurden die Panther Vizemeister, in dieser Saison stechen sie mitten im Kampf um die Play-off-Plätze. Dabei muss Trainer Larry Mitchell auf den Deutschkanadier Jeffrey Szwez (1 Tor, 5 Vorlagen) verzichten, der „aus persönlichen Gründen“, so die offizielle Vereinsmitteilung, um die Auflösung seines Vertrags bat.

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