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Eishockey: Wonnemonat Januar für die Augsburger Panther

Eishockey

Wonnemonat Januar für die Augsburger Panther

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    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther. Foto: Larry Mitchell

    Im Curt-Frenzel-Stadion drehte am Mittwochvormittag nur ein Panther seine Runden. Stürmer Florian Schnitzer suchte die Beschäftigungstherapie, da er nach seinem Kieferbruch derzeit nicht für einen Einsatz in der Deutschen Eishockey-Liga infrage kommt. Seine Kollegen hatten frei, weil sie erst am Morgen um 5.30 Uhr vom Auswärtsspiel in Hannover zurückgekommen waren. Der 3:2-Sieg bei den Scorpions war der Schlusspunkt des besten Monats in dieser Saison für die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell. Mit 17 Punkten in neun Spielen kamen die Panther auf 1,88 Punkte im Schnitt und verkürzten den Rückstand auf die Play-off-Plätze bis auf einen Punkt. „Am Anfang haben wir zu offen und unkonzentriert agiert, aber dann viele Kleinigkeiten richtig gemacht“, kommentierte Sportmanager Duanne Moeser den dritten Auswärtssieg in dieser Spielzeit. „Auch solche Spiele muss man erst einmal gewinnen“, wies Moeser auf die außergewöhnliche Situation der Gastgeber hin.

    Der Amerikaner – im Dezember als Vertreter für den angeschlagenen Tyler Weiman von den Dresdner Eislöwen verpflichtet – feierte den zweiten Sieg in seinem vierten Spiel für die Panther. Dabei musste er insgesamt nur sechs Gegentore hinnehmen und kam deshalb auf eine Fangquote von 94,4 Prozent. „Wer am Freitag beim EHC München im Tor stehen wird, entscheiden wir wahrscheinlich erst kurzfristig“, kündigte Moeser an. „Bei uns haben bisher alle drei Torhüter einen guten Job gemacht.“ Parise hat sich mittlerweile bei den Panthern eingelebt, Cam Paddock und Rob Brown sind noch dabei, sich zurechtzufinden. Angreifer Paddock durfte in Hannover an der Seite von John Zeiler und Sean O’Connor ran. „Sie haben ihre Checks zu Ende gefahren“, fand Sportmanager Moeser positive Worte für die Sturmreihe.

    Brown freut sich über seinen ersten Panther-Sieg

    Brown, der erst am Montag aus Kaufbeuren in die DEL gewechselt war, kam als siebter Verteidiger nur bei jedem vierten Wechsel auf das Eis. „In der zweiten Liga spielte ich dagegen immer zwischen 25 und 30 Minuten pro Partie“, erzählt der Kanadier, der seit vergangener Woche einen deutschen Pass hat.

    „Wir haben in Hannover vor allem im letzten Drittel sehr kompakt gespielt“, freute sich Brown über den Sieg in seiner ersten Begegnung für die Panther. „In der DEL ist es sogar teilweise einfacher zu spielen, weil die Spieler besser sind und ihre vorgegebenen Positionen einhalten. In der zweiten Liga ist dagegen manchmal schon ein wenig Chaos im Spiel.“ Brown wohnt derzeit noch mit seiner Frau und den beiden Kindern in Kaufbeuren, möchte aber bald nach Augsburg umziehen.

    Heute hat für ihn erst einmal die Vorbereitung auf das Spiel in München Vorrang. Anfang September war Brown schon einmal mit den Panthern in der Olympia-Eishalle – allerdings nur zu Testzwecken. Damals verloren die Augsburger mit 0:3.

    Die Saisonentwicklung der Panther:

    Monatsbilanz Punkteschnitt

    September

    7 Punkte in 5 Spielen 1,40

    Oktober

    13 Punkte in 10 Spielen 1,30

    November

    9 Punkte in 7 Spielen 1,28

    Dezember

    11 Punkte in 10 Spielen 1,10

    Januar

    17 Punkte in 9 Spielen 1,88

    Punkteverteilung

    21 Heimspiele, 16 Siege 44 Punkte

    20 Auswärtsspiele, 3 Siege  13 Punkte

    Restprogramm bis 11. März

    5 Heimspiele, 6 Auswärtsspiele

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