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Eishockey: Viel Aufwand, kein Ertrag: Augsburg unterliegt Ingolstadt

Eishockey

Viel Aufwand, kein Ertrag: Augsburg unterliegt Ingolstadt

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    Die Augsburger Panther und der ERC Ingolstadt schenken sich nichts im Derby.
    Die Augsburger Panther und der ERC Ingolstadt schenken sich nichts im Derby. Foto: Siegfried Kerpf

    Es war ein leidenschaftlich geführtes Eishockey-Derby zwischen den Augsburger Panthern und dem ERC Ingolstadt. Die Spieler gaben alles und es blieb bis zur letzten Sekunde spannend. Am Ende jubelten die Gäste und ihre 400 mitgereisten Fans. Der ERCI setzte sich am Sonntagabend vor 4689 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion mit 5:4 (1:1, 2:1, 2:2) durch.

    Ingolstadts Coach Tommy Samuelsson zeigte sich von beiden Kontrahenten begeistert: „Das war ein Kampf zweier guter Mannschaften, wie im Boxen. Aber wir haben genügend Willen gezeigt und die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht.“

    Das Schussverhältnis von 41 zu 24 sprach zwar eindeutig für die Gastgeber, doch Ingolstadt war effektiver und hatte in Nationalkeeper Timo Pielmeier den stärkeren Schlussmann.

    „Ich bin frustriert, aber ich kann meinen Spielern nichts vorwerfen, wir sind bis zum Schluss marschiert und sind nicht belohnt worden“, meinte Augsburgs Coach Mike Stewart. Am Freitag hatte sein Team zwei Drittel lang das Geschehen in Iserlohn dominiert und ging beim 1:2 doch leer aus. „In zwei Partien waren wir die spielbestimmende Mannschaft und stehen doch ohne Punkte da“, ärgerte sich Stewart über das erste Null-Punkte-Wochenende der neuen Saison.

    Aus Sicht des Austrokanadiers war auch ausschlaggebend, „dass wir immer einem Rückstand nachgelaufen sind“. 0:1 und 1:3 lagen die AEV-Profis zwischenzeitlich hinten. Erst zu Beginn des Schlussabschnitts stand es nach AEV-Toren von T. J. Trevelyan (2) und Trevor Parkes sowie der Ingolstädter Treffer von Danny Irmen, Petr Pohl und Thomas Oppenheimer 3:3. Doch wieder legten die Gäste durch Benedikt Schopper und Irmen auf 5:3 vor. Die Augsburger steckten nicht auf, doch das 4:5 von Ben Hanowski 15 Sekunden vor der Schlusssirene kam zu spät.

    Gegen Ingolstadt mussten die Gastgeber neben Stürmer Jaroslav Hafenrichter auch auf Arvids Rekis verzichten. Bei einem Check beim 1:2 in Iserlohn verletzte sich der Verteidiger. Offenbar handelt es sich jedoch nicht um eine Gehirnerschütterung, die der Lette mit deutschem Pass schon so oft in seiner Karriere einstecken hat müssen. „Es ist eine Blockade im Nacken, am Montag wissen wir mehr“, sagte Stewart. Noch ist nicht abzuschätzen, wie lange der Abwehrspezialist ausfällt. Für die AEV-Profis war es bereits das dritte Match innerhalb von drei Tagen. Am Samstag morgen waren die Spieler mit dem Bus aus dem Sauerland zurückgekehrt und standen wenige Stunden später in Burgau auf dem Eis. Das Team von Coach Stewart hatte sein Kommen für die Eröffnung der neuen Eishalle zugesagt an und siegte nach zweimal 30 ungestoppten Minuten mit 10:2 gegen den Landesligisten ESV

    Augsburger Panther Boutin – Cundari, Lamb; Dinger, Tölzer; Valentine, Guentzel - Holzmann, LeBlanc, Davies; Hanowski, Trupp, Trevelyan; Polaczek, MacKay, Grygiel; Parkes, Stieler, Thiel

    ERC Ingolstadt Pielmeier – Friesen, Salcido; Kohl, McNeill; Köppchen, Schopper; Wagner – Irmen, Boyce, Buchwieser; Oppenheimer, Buck, Greilinger; Pohl, Taticek, Jacques; Th. Pielmeier, Elsner

    AZ

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