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Eishockey: Urgestein Michael Bakos verlässt den Augsburger EV

Eishockey

Urgestein Michael Bakos verlässt den Augsburger EV

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    Das war's: Michael Bakos verlässt den AEV.
    Das war's: Michael Bakos verlässt den AEV. Foto: Annette Zoepf

    Paukenschlag beim Augsburger Eislaufverein: Der Stammverein der Augsburger Panther muss den Abgang seines U20-Cheftrainers und sportlichen Leiters verkraften. Wie der Verein mitteilte, wird Michael Bakos den Klub verlassen. Der 40-Jährige möchte aus persönlichen Gründen nicht länger im Eishockeysport tätig sein.

    Der Augsburger EV verliert mit Bakos aber nicht nur einen Jugendtrainer, sondern auch eine Identifaktionsfigur. Der gebürtige Augsburger lief als Profi von 1996 bis 2000 und von 2012 bis 2014 für die Augsburger Panther auf. In der DEL machte er für die Panther, die Adler Mannheim, den ERC Ingolstadt und die Straubing Tigers 648

    In der Pressemitteilung des Klubs wird Michael Bakos wie folgt zitiert: "Ich war 24 Jahre beruflich in verschiedenen Funktionen im Eishockey aktiv und habe dabei schöne Momente erleben und tolle Menschen kennenlernen dürfen. Nach reiflicher Überlegung habe ich dennoch den Entschluss gefasst, mich beruflich künftig anders zu orientieren." Bakos bedankte sich in der Mitteilung sowohl bei seiner Familie als auch beim Verein für das "entgegengebrachte Verständnis".

    Unter Bakos gelangen die bislang besten Platzierungen in der DNL

    AEV-Präsident Wolfgang Renner bedauert in dem Schreiben "den überraschenden Schritt von Michael Bakos sehr". Dennoch respektiere man dessen Wunsch nach beruflicher Veränderung und bedanke sich bei Bakos für die geleistete Arbeit. Bakos habe eine "U20-Mannschaft geformt, die zwei erfolgreiche Spielzeiten in der Division I absolviert hat".

    Unter Bakos schloss die Nachwuchsmannschaft des AEV die vergangenen Spielzeiten in der höchsten deutschen Nachwuchsliga DNL mit den Plätzen 5 und 6 ab - es ist der größte Erfolg in den vergangenen Jahren. Den Sprung in die Profi-Mannschaft der Augsburger Panther schafften in dieser Zeit die Talente Marco Sternheimer und Tim Bullnheimer.

    Für den AEV bedeutet das, dass schnell ein Ersatz für Bakos gefunden werden muss. Laut AEV-Präsident Wolfgang Renner befinde man sich "bereits in Gesprächen mit potenziellen Kandidaten".

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