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Eishockey: Thomas Pielmeier: Mit den Augsburger Panthern nach oben

Eishockey

Thomas Pielmeier: Mit den Augsburger Panthern nach oben

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    Beim Joker Cup in Kaufbeuren gewannen die Augsburger Panther (schwarz) knapp gegen die Black Wings Linz (weiss).
    Beim Joker Cup in Kaufbeuren gewannen die Augsburger Panther (schwarz) knapp gegen die Black Wings Linz (weiss). Foto: Mathias Wild

    Panther-Trainer Larry Mitchell ist von den Fähigkeiten des Thomas Pielmeier überzeugt. "Er passt gut in unser Konzept, er ist jung, ehrgeizig und körperlich sehr stark."

    Der 23-jährige Eishockeystürmer stand bereits im Frühjahr auf der Wunschliste des Augsburger Trainers. Damals entschied sich der gebürtige Deggendorfer jedoch für einen Wechsel von den Hamburg Freezers zu den Kassel Huskies, weil er das Umfeld bereits aus früherer Tätigkeit kannte und davon ausging, dass der Verein das juristische Tauziehen um die Spielberechtigung gewinnen würde.

    Als die insolventen Hessen in der vergangenen Woche endgültig den Kampf um einen Platz in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verloren, gab es über Pielmeiers Spielerberater wieder Kontakte nach Augsburg, die schließlich zum Vertragsabschluss am Montagabend führten.

    Pielmeier ließ sich von seinem Vater aus Kassel abholen. Kurz nach Mitternacht traf er in Augsburg ein, übernachtete im Hotel und am Dienstagmorgen stand er bereits mit seinen neuen Kollegen auf dem Eis der Halle in Haunstetten. "Ich bin froh, dass ich diese Chance bekomme", sagte der gebürtige Niederbayer, mit dessen Verpflichtung die Panther auf den langfristigen Ausfall von Florian Schnitzer reagierten. "Aber Pielmeier ist ein ganz anderer Spielertyp", betonte Larry Mitchell und ließ den Außenstürmer zusammen mit Kapitän Nathan Smith und Mike Radja agieren.

    Zufrieden konnte der Trainer zur Kenntnis nehmen, dass er in der Woche vor Beginn der Punktrunde (Sonntag in Krefeld) vier komplette Blöcke aufbieten konnte. Gerade die Rückmeldungen seiner bisher lädierten Angreifer waren positiv. Darin Olver (Leistenoperation), Kyle Wanvig (lädiertes Knie) und Jeffrey Szwez (Handverletzung) ließen sich zumindest nicht anmerken, wie groß die Beschwerden noch sind.

    Das 3:7 am Sonntag im letzten Test bei den Nürnberg Ice Tigers hatten die Panther längst abgehakt. "Lass die Nürnberger doch glauben, dass sie eine so starke Mannschaft haben", meinte Sportmanager Duanne Moeser und Trainer Larry Mitchell konnte der Niederlage sogar eine positive Seite abgewinnen. "Viele unserer neuen Spieler haben uns nicht geglaubt, dass die Schiedsrichter in Deutschland ihre eigene Art haben, zu entscheiden, jetzt wissen sie es."

    Mitchell hofft auf eine heilsame Wirkung für die Partie am Sonntag bei den Krefelder Pinguinen. Dass die Rheinländer alle ihre Vorbereitungsspiele gewannen, nahm er zur Kenntnis, beeindrucken lässt er sich davon nicht.

    "Auch München hat fast alle Testspiele gewonnen. Sollen wir jetzt davon ausgehen, dass Krefeld und

    Thomas Pielmeier hatte es gestern auf Geheiß von Sportmanager Duanne Moeser eilig. "Er muss sich eine Wohnung anschauen", so Moeser. Der Neu-Panther soll sich möglichst schnell heimisch fühlen.

    Powerplay Die Saisonbeilage unserer Zeitung erscheint am Freitag mit großem Mannschaftsposter, DEL-Spielplan, Einzelporträts der Spieler sowie Interviews mit Trainer Larry Mitchell und Torhüter Dennis Endras.

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