Leo Conti (30) hat in seiner Eishockey-Laufbahn viel erreicht. Der Torhüter aus dem AEV-Nachwuchs bestritt 15 Länderspiele für Deutschland und war viele Jahre in der Deutschen Eishockey-Liga tätig. Außer den Panthern waren die Kassel Huskies, die Frankfurt Lions, der ERC Ingolstadt und die Iserlohn Roosters seine Arbeitgeber in der höchsten Liga, ehe er in den vergangenen Jahren dem EV Ravensburg (2007) und dem ESV Kaufbeuren (2009) zum Zweitliga-Aufstieg verhalf.
Nun könnte sich der Kreis seiner Karriere schließen. "Es wäre ein Traum, wenn ich einen Vertrag bei den Panthern bekommen könnte. Bislang gab es jedoch erst lose Gespräche", berichtete Conti.
Bei den Panthern hat Schlussmann Rostislav Haas um die Auflösung seines Vertrages gebeten. "Er hat die Möglichkeit, einen mehrjährigen Vertrag als Torwart-Ausbilder zu bekommen", sagt Panther-Manager Max Fedra. "Wir wollen ihm keine Steine in den Weg legen, aber er muss auch Verständnis für unsere Situation haben." Nur wenn der Verein gleichwertigen Ersatz findet, kann er dem gebürtigen Tschechen mit deutschem Pass entgegenkommen.
Die Panther sind dabei, den Markt zu sondieren, und dabei kam offensichtlich Leo Conti auf die Kandidatenliste. Der lange Schlussmann (1,95 m) hat seit vielen Jahren seinen Sommer-Wohnsitz in Augsburg und würde allein schon aus logistischen Gründen sehr gerne zu den Panthern zurückkehren. "Ich habe zwar auch Möglichkeiten in Italien, aber
Am Geld dürfte die Verpflichtung nicht scheitern, versichert Conti. Auch an der Position von Dennis Endras als Nummer eins rüttelt der gebürtige Garmischer nicht. "Dennis hat eine überragende Saison gespielt und wird mich in der Länderspielbilanz wahrscheinlich bald überholen."
Das letzte Wort hat nun die Panther-Führung mit Gesellschafter Lothar Sigl sowie Larry Mitchell als Cheftrainer.