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Eishockey: Glück am Freitag, den 13.

Eishockey

Glück am Freitag, den 13.

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    DEL Eishockey: Augsburger Panther - Adler Mannheim
von links: GABRIEL GAUTHIER (AUGSBURGER PANTHER), FREDRICK BRATHWAITE (ADLER MANNHEIM)
    DEL Eishockey: Augsburger Panther - Adler Mannheim von links: GABRIEL GAUTHIER (AUGSBURGER PANTHER), FREDRICK BRATHWAITE (ADLER MANNHEIM) Foto: Siegfried Kerpf

    Was Wissenschaftler schon immer behaupten, untermauerten am Freitag die Panther: Freitag, der 13., muss kein Unglückstag sein. Die Augsburger Eishockey-Profis gewannen jedenfalls mit 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0) nach Penaltyschießen gegen das Spitzenteam der Adler Mannheim. Der sechste Heimsieg in Folge bot zugleich eine Premiere: Noch nie in dieser Saison hatte das Team von Trainer Larry Mitchell im

    Denkbar schlecht starteten die Panther. 17 Sekunden waren abgelaufen, als Mannheims Ken Magowan nach dem ersten Angriff zum 1:0 traf. Torwart Tyler Weiman war die Sicht verstellt. „Aber je besser der Gegner ist, desto besser spielen auch meist wir“, hatte sich der Panther-Torwart noch vor der Partie gewünscht und sollte recht behalten. Seine Vorderleute waren dem Spitzenteam ebenbürtig und fuhren einen Angriff nach dem anderen auf das Adler-Tor.

    Kapitän Sean O’Connor vergab in der 15. Minute noch freistehend vor MERC-Schlussmann Fred Brathwaite. Doch im Überzahlspiel machte es Mario Valery-Trabucco besser und erzielte nach gefühlvollem Querpass von Brian Roloff das 1:1 (20.). Der in Venezuela geborene Kanadier Valery-Trabucco setzte sich zugleich mit seinem 14. Saisontreffer an die Spitze der AEV-Torjägerliste.

    Beide Teams boten den 4172 Fans Volldampf-Eishockey. Die erneute 2:1-Führung (29.) der Gäste durch Mike Glumac glich zwei Minuten später Chad Bassen mit einem Abstauber-Tor aus. Danach kippte die Partie zugunsten der Augsburger, auch weil ihre Fans auf den Rängen sangen und tanzten. Auf dem Eis schlängelte sich Brian Roloff elegant aus dem eigenen Drittel an allen Mannheimern vorbei und schoss die Scheibe schließlich auch noch Torwart Brathwaite durch die Hosenträger, also durch die Schoner, zum 3:2 (35.) ein.

    Eine unfreiwillige Pause mussten beide Teams in der 48. Minute einlegen, als eine Plexiglasscheibe nach einem Check von Tobias Draxinger zu Bruch ging. Innerhalb von nur acht Minuten hatten die Eismeister ein neues Stück eingesetzt, und es konnte weitergehen.

    Roloff hatte die Chance zum 4:2 (50.), doch Brathwaite, der nicht mehr so souverän wie zu Beginn wirkte, parierte den Schuss mit der Schulter. Die Gäste steckten keineswegs auf. Der ersten Adler-Reihe, die alle Mannheimer Treffer gestern Abend erzielte, gelang das 3:3 (54.) durch Magowan. Dabei blieb es nach der regulären Spielzeit sowie fünf Minuten Verlängerung.

    Im Penaltyschießen trafen Bassen und Kapitän Sean O’Connor für Augsburg und leiteten die Siegesfeier ein.

    Panther-Aufstellung

    Weiman – Tölzer, Fletcher; Boyle, Chartier; Draxinger, Seifert; Macholda – O’Connor, Zeiler, Trevelyan; Valery-Trabucco, Roloff, Somma; Moore, Helms, Bassen; Farny, Gauthier, Flache Tore 0:1 (1.) Magowan (Sifers), 1:1 (20.) Valery-Trabucco (Roloff, Fletcher), 1:2 (29.) Glumac (Magowan), 2:2 (31.) Bassen (Roloff), 3:2 (35.) Roloff; 3:3 (54.) Magowan (Mitchell) Penalty O’Connor

    Zuschauer 4172

    Strafminuten 8

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