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Eishockey: Diesmal gewinnen die Augsburger Panther das Derby

Eishockey

Diesmal gewinnen die Augsburger Panther das Derby

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    Der stadtrat entscheidet am Donnerstag Nachmittag über die Zukunft des Curt-Frenzel-Stadions
    Der stadtrat entscheidet am Donnerstag Nachmittag über die Zukunft des Curt-Frenzel-Stadions Foto: Ulrich Wagner

    Am Sonntag passte alles für die Panther: Das Curt-Frenzel-Stadion war mit 4788 Zuschauern prall gefüllt, und auch die Punkte blieben in Augsburg. Mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) siegte der deutsche Vizemeister im Derby gegen den bisher überraschend starken DEL-Aufsteiger München.

    "Wir haben viel Druck gemacht und wenig zugelassen", umriss Ersatztorwart Leonardo Conti knapp, aber treffend das Match. Knapp ging es in allen der bisher drei Begegnungen zwischen den beiden Teams zu. In der Münchner Olympia-Eishalle unterlagen die Augsburger mit 3:4 in der Verlängerung sowie mit 2:3 nach Penaltyschießen. AEV-Stürmer Noah Clarke entschied mit zwei Treffern das Spiel.

    Anders als in den zurückliegenden Partien mussten die Gastgeber ausnahmsweise keinem Rückstand hinterherlaufen. Clarke mit einem Überzahl-Treffer brachte Augsburg in der 8. Minute 1:0 in Führung. Das gab Sicherheit in den Aktionen der Panther, die nach den vielen Gegentreffern zuletzt defensiver agierten. "Wir wollen einfacher spielen und den Puck nur tief nach vorne bringen, auch wenn es nicht immer schön aussieht", hatte Trainer Larry Mitchell die neue Taktik umrissen. Ganz chancenlos blieb der Aufsteiger allerdings nicht, für den Bryan Schmidt einen Konter zum 1:1 (19.) abschloss.

    AEV-Torwart Dennis Endras, der die Nummer zwei Leonardo Conti nach dem Ingolstadt-Match wieder ablöste, kam mit der Fanghand zu spät. Augsburg blieb weiterhin am Drücker. Die Profis zeigten sich lauffreudig, wenngleich wieder nur die erste Sturmreihe für das Toreschießen zuständig war. Das zweite Mal legte Torjäger Barry Tallackson auf Clarke quer, und der Kalifornier erzielte den zweiten AEV-Treffer zum 2:1 (33.), zugleich sein 15. Saisontor.


    Schiedsrichter verweigert einem Treffer die Anerkennung

    "Auf geht's Augsburg", schrien die Panther-Fans ihr Team nach vorne, während sich die rund 500 mitgereisten EHC-Anhänger mit Hüpfeinlagen warmzuhalten versuchten. Jubeln war für die Oberbayern in der 49. Minute angesagt, nachdem Torjäger Eric Schneider den Puck im Augsburger Tor untergebracht hatte. Doch sie hatten sich zu früh gefreut, Schiedsrichter Lars Brüggemann aus Zweibrücken gab den Treffer wegen hohen Stocks nicht.

    EHC-Trainer Pat Cortina brachte nun immer wieder seine beste Sturmreihe mit Schneider und Nationalspieler Martin Buchwieser. Doch Augsburg brachte den Sieg über die Zeit. Milan Sako

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