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Eishockey: Die Panther besiegen auch Angstgegner Krefeld

Eishockey

Die Panther besiegen auch Angstgegner Krefeld

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    Die Augsburger Panther sind nicht zu stoppen. Bild: Kerpf
    Die Augsburger Panther sind nicht zu stoppen. Bild: Kerpf

    Die Augsburger Panther sind nicht zu stoppen - nicht einmal vom Angstgegner. Vergangene Saison gewannen die Krefelder Pinguine alle vier DEL-Spiele gegen die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell, am Sonntag versagten die Rheinländer vor allem im Abschluss.

    Das 5:1 (2:1, 3:0, 0:0) vor 3160 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion war der vierte Sieg in Folge der Augsburger, die mit diesem Sieg in der Tabelle auf Rang 4 vorrückten und Werbung für das Eisbären Berlin am nächsten Sonntag betrieben.

    Sonntagabend kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten, weil beide Mannschaften risikoreiche Offensivaktionen zeigten, die Abwehrarbeit nur als Nebensache betrachteten und Schiedsrichter Georg Jablukov (Berlin) lange auch nicht daran interessiert war, den Spielfluss mit vielen Strafzeiten zu hemmen. In der 57. Minute schickte er jedoch Colin Murphy mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Stockstichs vom Eis. Der Kanadier ist am Freitag in Hannover gesperrt.

    Gegen Krefeld hatten die Augsburger anfangs vor allem einen Gegenspieler - Gästeschlussmann Scott Langkow. Innerhalb von 31 Sekunden machten sie dann aber doch aus einem 0:1 (Patrick Hager in Überzahl, 12. Minute) ein 2:1. Connor James (18.) und Matt Ryan (19.) beförderten die Scheibe jeweils durch die Beine von Langkow. Steffen Tölzer schlenzte den Puck anschließend sogar zum 3:1 ins Netz, aber Schiedsrichter Jablukov sah auf dem Video ein Torraumabseits der Panther und erkannte den Treffer nicht an. Eine fragwürdige Entscheidung, wie die spätere Einblendung auf dem Videowürfel zeigte.

    Doch die Panther konnten es verschmerzen, weil sie im zweiten Drittel fast nach Belieben trafen. Rhett Gordon (33.), Darin Olver (37.) und Christian Chartier (39.) erhöhten auf 5:1 und versetzten ihre Anhänger in ein kollektives Glücksgefühl. Allerdings hatten die Gäste Pech. Sie hatten im Mittelabschnitt nämlich fast ebenso viele Gelegenheiten wie die Gastgeber.

    Im Schlussdrittel blieb Torhüter Langkow auf der Bank und machte Danijel Kovacic Platz. Er bekam genügend Arbeit, auch wenn Panther-Trainer Mitchell seinem vierten Sturm Extra-Eiszeit verschaffte. Den Fans gefiel es: "Super Augsburg, olé, olé, olé" sangen sie - erst die Strafe für Murphy dämpfte die Stimmung. Peter Deininger

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