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Eishockey: Die Augsburger Panther treffen auf Spitzenmannschaften

Eishockey

Die Augsburger Panther treffen auf Spitzenmannschaften

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    Der Trainer der Augsburger Panther, Larry Mitchell.
    Der Trainer der Augsburger Panther, Larry Mitchell.

    Am Dienstag saß Panther-Trainer Larry Mitchell vor dem Fernseher und schaute sich das DEL-Spiel zwischen den Berliner Eisbären und den Mannheimer Adlern (3:4 nach Verlängerung) an.

    Es ist für einen Eishockey-Fachmann immer interessant, die Aktionen dieser Spitzenmannschaften zu verfolgen, Mitchell schaute sich aber vor allem den Freitags-Gastgeber an. "Die Berliner sind natürlich Favorit, aber wir haben bereits bewiesen, dass wir gegen den Meister mithalten können."

    Das 6:4 Ende Oktober war eine Glanzleistung der Panther, danach ging es bergab - in der Tabelle und in der Skala des gefühlten Selbstvertrauens. Entsprechend froh war Mitchell über das 3:1 am Sonntag gegen Düsseldorf. "Sicher hatten die MetroStars viele Chancen, aber als wir gegen Hamburg und Hannover trotz 95 Schüssen aufs gegnerische Tor verloren haben, hat das kaum einer zur Kenntnis genommen." Soll heißen: Warum soll man nicht auch einmal Glück haben, wenn zuvor viel Pech im Spiel war.

    Unglücksrabe der Panther ist Richard Rochefort. Kaum hatte sich der Kanadier in seiner dritten Partie im Augsburger Team eingelebt, muss er auch schon in die Arztpraxis. Ein lädiertes Knie zwingt ihn zu einer langen Pause. Mit Brett Engelhardt und Thomas Jörg fehlen in der Berliner O2-World weitere Panther. Aber auch Eisbären-Meistertrainer Don Jackson muss auf den besten Scorer Steve Walker verzichten.

    Berliner Bully-Spezialisten

    Gegen Mannheim hatten die Berliner am Dienstag vor allem im Anspiel (Bully) große Vorteile. "In dieser Statistik haben wir eine Quote von 53 Prozent. Das ist in Ordnung, vergangenes Jahr lag sie unter 50 Prozent", rechnet Mitchell vor. "Ich bin froh, in jeder Reihe einen zweiten Mann zu haben, der einspringen kann, wenn es bei einem Kollegen nicht so läuft", sagt Mitchell.

    Die Gastspiele in Berlin waren für den Trainer und sein Team bisher nicht von Erfolg gekrönt. In der vergangenen Saison gab es eine 0:11-Abfuhr, am 4. Oktober zogen sich die Augsburger beim 2:5 weitaus besser aus der Affäre. Die Entscheidung über Sieg und Niederlage fiel im Powerplay, das die

    "Für uns geht es darum, wenig Null-Punkte-Wochenenden hinzunehmen", heißt eine der Lieblingsformeln von Larry Mitchell. Deshalb ist sein Team in den nächsten Tagen besonders gefordert. Denn Sonntags-Gast Wolfsburg war den Panthern oft überlegen. "Wir haben die letzten fünf Spiele gegen die Grizzly Adams verloren", so Mitchell. Peter Deininger

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